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Nachricht vom 18.12.2013
Region
Spende statt Weihnachtsgeschenke
Westerburg. Das Evangelische Dekanat Bad Marienberg stellt 1000 Euro für die Opfer des Taifuns Haiyan auf den Philippinen zur Verfügung. Die Anregung dazu kam von den Mitarbeitern des Dekanats. Die evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer in den sechzehn Kirchengemeinden und die Mitarbeiter in den verschiedenen kirchennahen Institutionen verzichten in diesem Jahr auf ein Weihnachtsgeschenk vom Arbeitgeber.
Dekan Martin Fries freut sich über die spontane Hilfsbereitschaft der Pfarrerschaft und der Angestellten: „Die Katastrophe auf den Philippinen ist schon aus den Schlagzeilen heraus. Die Situation erfordert aber langfristige Hilfen, damit die betroffenen Menschen wieder zurück ins Leben finden.“ Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat bereits 20.000 Euro als Ersthilfe zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig sind die Gemeinden dazu aufgerufen worden, vor Ort um Spenden zu bitten. „Angesichts des apokalyptischen Ausmaßes der Katastrophe ist schnelle Hilfe notwendig“ so der Leiter des „Zentrums Ökumene“ der EKHN in Frankfurt, Oberkirchenrat Detlev Knoche.

Nach ersten Schätzungen sind mehr als 10 Millionen Menschen in Südostasien von den Folgen des Wirbelsturms betroffen. Die Hälfte der EKHN-Ersthilfe geht an die Diakonie Katastrophenhilfe. Sie arbeitet eng mit ihrer Partnerorganisation auf den Philippinen zusammen, die auf den verschiedenen Inseln der Philippinen insgesamt 16 Zentren unterhält. Von dort aus werden die Hilfsmaßnahmen koordiniert. Derzeit werden beispielsweise sauberes Trinkwasser, Lebensmittel, Medikamente und Decken am dringendsten benötigt. Den zweiten Teil der Soforthilfe erhält die Vereinigte Evangelische Mission in Wuppertal (VEM). Eine ihrer Mitgliedskirchen, die Vereinigte Kirche Christi in den Philippinen (UCCP), hat mit Hilfsmaßnahmen vor Ort begonnen.

Weitere Spenden sind erbeten auf das Konto der EKHN, Stichwort: „Diakonie Katastrophenhilfe/Philippinen“, Kontonummer: 4 100 000, BLZ: 520 604 10 (Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel).

Mehr Informationen im Internet: www.ekhn.de und www.diakonie-katastrophenhilfe.de.
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