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Nachricht vom 25.01.2014 |
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Region |
Notarkammer RLP warnt vor falschen Notaren |
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In einer Pressemitteilung warnt die Notarkammer Rheinland-Pfalz vor einer dreisten Betrugsmasche, die auch hier Einzug gehalten hat. Falsche Notare, teils mit örtlich bekannten Namen, gaukeln Seriosität vor. Die Notarkammer rät: keine Zahlungen ohne ausreichende Prüfung leisten. |
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Region. Betrüger ziehen derzeit den Bürgern ihr Geld aus der Tasche, indem sie diese dazu bewegen, Gelder ins Ausland zu transferieren. Mit bisher unbekannter Dreistigkeit locken sie mit wertvollen Sach- und Geldgewinnen. Dabei täuschen die Täter gezielt Seriosität vor, indem sie sich als Notare ausgeben.
Ein Beispiel:
Frau Oster hat einen Anruf von einem angeblichen Notar erhalten. Sie habe 20.000 Euro gewonnen. Um die Gewinnübergabe zu regeln, wird um Rückruf gebeten. Die überraschte Gewinnerin schreibt sich die Telefonnummer auf, es ist sogar eine ortsnahe Vorwahl. Im Internet stößt sie auf eine Homepage des vermeintlichen Notars. Sie kann ihr Glück kaum fassen, greift zum Telefonhörer und ruft zurück.
Was Frau Oster nicht weiß: Die Homepage wurde von Betrügern erstellt und der angebliche Notar ist frei erfunden. Die junge Frau bemerkt auch nicht, dass ihr Anruf an die deutsche Nummer tatsächlich ins Ausland weitergeleitet worden ist.
Daher nimmt die vermeintliche Gewinnerin an, ein Notarbüro sei an der anderen Leitung; tatsächlich sind es jedoch Betrüger, die ihr mitteilen, sie müsse 1.500 Euro Transaktionskosten auf ein Konto überweisen, dann erst würde ihr der Gewinn per Scheck übermittelt. Die Kosten seien erforderlich, um Gewinn- und Transaktionssteuern zu bezahlen. Frau Oster überweist das Geld, den versprochenen Gewinn erhält sie nie.
Immer öfter gehen bei den Notarkammern Mitteilungen von Bürgern ein, die derartige Anrufe, Faxe oder Briefe erhalten haben und über einen angeblichen Gewinn informiert wurden. Die Notarkammern warnen vor solchen Benachrichtigungen. Sie stammen nicht von Notaren, sondern sind von Straftätern initiiert, die vor nichts zurückschrecken.
„Die Dreistigkeit der Betrüger kennt keine Grenzen. Sie geben sich als Notar aus und versuchen schamlos, mit dem Amtscharakter des Notarberufs Seriosität vorzuspiegeln. Es wird systematisch nach potentiellen Opfern gesucht, die um ihr Geld gebracht werden.“ weiß Dr. Steffen Breßler, Geschäftsführer der Notarkammer Koblenz.
Dr. Breßler rät betroffenen Bürgern, nicht nur die Echtheit des Notars, sondern auch die Richtigkeit der angegebenen Kontaktdaten zu überprüfen. „Es gab unlängst nämlich Fälle, bei denen die Namen echter Notare mit falschen Kontaktdaten angegeben wurden.
Ein Blick in die Notarauskunft der Bundesnotarkammer unter www.notar.de oder ein Anruf bei der örtlichen Notarkammer schaffen Sicherheit. In keinem Fall sollte man eine Vorauszahlung auf einen vermeintlichen Gewinn leisten“, erklärt Dr. Breßler.
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Nachricht vom 25.01.2014 |
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