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Nachricht vom 11.02.2014 |
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Region |
IHK wirft dem Land Verschwendung vor |
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Bis Mitte März sollen insgesamt neun Regionalbüros der Energieagentur Rheinland-Pfalz ihre Arbeit aufnehmen, vier davon im nördlichen Rheinland-Pfalz. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz kritisiert diese Entwicklung. Sie hält die neue Behörde mit 60 Mitarbeitern und einem Jahresetat von 4,5 Millionen Euro für überflüssig. |
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„Die Energieagentur entwickelt sich in die vollkommen falsche Richtung“, kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel. In Sachen Energieberatung und Energieeffizienz gebe es bereits etliche etablierte Akteure, deren Leistungen von Kommunen, Unternehmen und Privathaushalten in Anspruch genommen werden können.
Aus Sicht der IHK Koblenz hätte die Energieagentur lediglich als Wegweiser zu den bestehenden Angeboten einen Mehrwert. "Dafür ist der jetzige Strukturaufbau aber nicht notwendig“, so Rössel.
Die Industrie- und Handelskammern im Land hatten bereits im Herbst 2012 im Rahmen einer Stellungnahme zur Entwicklung der Energiewende deutlich gemacht, dass eine Erweiterung der Geschäftsaktivitäten der Agentur maßgeblich vom Kundenbedarf abhängen müsse – und dieser im Vorfeld entsprechender Entscheidungen detailliert analysiert werden sollte. Außerdem müsse die Schaffung von Doppelstrukturen auch wegen der knappen Haushaltslage des Landes unbedingt vermieden werden.
„Beide Maßgaben werden bei der gegenwärtigen Ausgestaltung der Energieagentur nicht berücksichtigt“, beklagt Rössel. Die IHK hinterfragt in diesem Zusammenhang auch den Zuspruch mancher kommunaler Entscheidungsträger zur Ansiedlung der Regionalbüros in den eigenen Verantwortungsbereichen: „Auf der einen Seite klagen viele über die Verschuldung des Landes und die unzureichende Finanzausstattung der Kommunen, auf der anderen Seite wird die Schaffung einer neuen Landesbehörde mit 60 Mitarbeitern und einem jährlichen Etat von mehr als 4,5 Millionen Euro begrüßt. Das passt nicht zusammen. Die Energieagentur hätte viel schlanker aufgestellt werden müssen“, betont Rössel. |
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Nachricht vom 11.02.2014 |
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