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Nachricht vom 21.02.2014 |
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Region |
Meisterehrung des Landessportbundes: Hillscheider dabei |
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Der Rheinland-Pfälzische Spitzensport blickt auf erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Innen- und Sportminister Roger Lewentz und LSB-Präsidentin Karin Augustin verliehen an 180 Sportlerinnen und Sportler Meisterschaftsnadel oder –plakette. |
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Hillscheid. Sie ist nicht die Plattform der ganz bekannten Gesichter unter den rheinland-pfälzischen Spitzensportlern: Bei der traditionellen Meisterehrung des Landessportbundes (LSB), die sich in diesem Jahr zum 50. Mal jährte, wurden am Freitag in der Theodor-Fliedner-Halle in Bad Kreuznach in der Mehrzahl diejenigen unter den erfolgreichen Sportlern des Landes geehrt, die sonst eher nicht im Rampenlicht stehen.
Auch wenn Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe, Fecht-Europameister Peter Joppich oder Bahnsprint-Olympiasiegerin Miriam Welte verhindert waren, so gaben sich doch 85 Sportlerpersönlichkeiten die Klinke in die Hand. Der LSB sagte seinen Assen Danke dafür, dass sie im vergangenen Jahr auf nationaler und internationaler Ebene Top-Erfolge geholt hatten.
„Diese tollen Aushängeschilder unserer Sportarten hier zu sehen, ist für mich jedes Jahr wieder aufs Neue etwas ganz Besonderes“, stellte LSB-Präsidentin Karin Augustin vor fast 300 Sportlern, Trainern, Betreuern, Förderern und Freunden des rheinland-pfälzischen Sports im Gespräch mit Moderator Marius Zimmermann („Ich habe mich gewundert, wie erfolgreich die Sportler in Rheinland-Pfalz waren“) klar. „Diese Sportler können begeistern mit ihren Leistungen. Wenn wir ihnen zuschauen, wissen wir, dass es sich lohnt, sich anzustrengen.“ Deswegen seien die Protagonisten der Meisterehrung „große Vorbilder für den Nachwuchs“. Innen- und Sportminister Roger Lewentz betonte, für die Landesregierung sei der Sport ein ganz wichtiger Faktor. Er sei froh, dass er Verantwortung auch für diesen Bereich habe.
Werner Schröter, der für den Leistungssport zuständige Vizepräsident, betonte mit Blick auf das überaus erfolgreiche Olympiajahr 2012: „Wir waren der Meinung, diese insgesamt 19 Medaillen – fünf olympische und 14 paralympische – können gar nicht mehr getoppt werden und jetzt kommt eine Delle. Aber was kam? Ein überragendes Jahr für unseren Nachwuchs in Rheinland-Pfalz und ich war begeistert, was unsere Frauen und Männer geleistet haben – mit elf WM- und EM-Titeln in den jeweiligen Altersklassen.“ So sei es gelungen, 25 Athleten an die Weltspitze heranzuführen – „ein gutes Zeichen für die Olympischen Spiele 2016 in Rio“. Schröter sagte, er glaube, dass man im Präsidialausschuss Leistungssport („Hier sitzen viele Fachleute drin, die sich darüber Gedanken machen, was der richtige Weg ist, um die Leistungen herauszukitzeln“) die richtige Entscheidung getroffen habe, 2011 die Richtlinien für den Leistungssport zu überarbeiten. „Seitdem ist die Projektförderung hinzugekommen – und im Jahr 2013 ist diese Neufassung der Sportförderlinien erstmals durchgeschlagen.“
In launigen Kurzinterviews kitzelte der bestens aufgelegte Moderator Zimmermann allerlei Interessantes aus den geehrten Sportlern heraus, die sich selbstbewusst und schlagfertig präsentierten. „Meine Platzierung war keine Überraschung“, urteilte Kunstradfahrerin Lisa Hattemer vom RSV Gau-Algesheim, WM-Zweite im Kunstrad-Einer der Frauen. „Ich traue meinen Töchtern fast alles zu“, erklärte Trainer Frank Thürmer, der mit Nadja und Julia vom RV Mainz-Finthen den WM-Titel im Kunstrad-Zweier der Frauen anpeilt.
Zwischen den Ehrungsblöcken sorgte das Rope Skipping-Duo Benjamin Schmitz/Christina Heinrichs mit atemberaubend schnellen Hüpfern für Begeisterung, ehe mit dem 74 Jahre alten Hillscheider Haakon Stein ein Fechter aus dem Nähkästchen plauderte, der schon bei der allerersten Meisterehrung am 29. Februar 1964 dabei war.
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Nachricht vom 21.02.2014 |
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