WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 04.03.2014
Region
Unfriedliche Karnevalstage im Westerwald
Mehrere Fälle von Körperverletzung musste die Polizei Montabaur an den Karnevalstagen bearbeiten. Die Beamten wurden nach Wirges, Montabaur und Selters gerufen.
Symbolfoto: WW-Kurier.deWirges. Bereits am Montag, dem 3. März, kam es gegen 15 Uhr im Rahmen der so genannten ‚After-Zug-Party‘ im Bürgerhaus zur einer gefährlichen Körperverletzung. Hierbei wurde eine 17-Jährige, laut ihren eigenen Angaben, durch zwei ihr unbekannte 16 und 17-jährige junge Frauen zunächst ins Gesicht und gegen den Oberkörper geschlagen und geboxt. Als sie durch die massiven Schläge zu Boden fiel, sei noch mehrfach auf sie eingetreten worden. Erst durch andere Personen, die dazwischen gingen, wurde der Gewaltexzess beendet.

Security-Kräfte hätten schließlich beide Täterinnen aus dem Bürgerhaus geführt. Die Geschädigte erlitt multiple Prellungen am Körper und musste sich in ein Krankenhaus begeben. Alle Beteiligten kommen aus der Verbandsgemeinde Wirges. Es handelte sich offenbar um eine Beziehungstat.

Die Polizei sucht in diesem fall Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Montabaur unter 02602-92260 oder E-Mail: pimontabaur@polizei.rlp.de

Montabaur. Am Dienstag, dem 4. März, wurde gegen 23 Uhr eine Schlägerei unter zwei Personen in der Freiherr-vom-Stein-Straße gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei war ein Taxifahrer vor Ort, der sich um die zuvor bewusstlose, aber nur leicht verletzte Person kümmerte. Der stark alkoholisierte 26-jährige polnische Staatsangehörige gab an, sich im Streit mit seinem 34-jährigen Bruder geschlagen zu haben. Dieser konnte wenig später an der Haustür angetroffen werden. Auch er war deutlich alkoholisiert und wies ebenfalls nur leichte Verletzungen auf.

Selters. Am Donnerstag, dem 3. März, wurde die Polizei um 19:40 Uhr zu einem Körperverletzungsdelikt gerufen. Hierbei hatte ein 39-Jähriger zuvor seine gleichaltrige Ehefrau und den 19-jährigen Sohn mehrfach ins Gesicht geboxt.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde er sofort aggressiv und flüchtete dann zu Fuß. Er konnte jedoch gestellt werden. Hierbei leistete er Widerstand, der den Einsatz eines Diensthundes erforderlich machte. Nach der notwendigen Blutentnahme musste der Mann einer Klinik zugeführt werden.

Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden in allen aufgeführten Fällen eingeleitet.
Nachricht vom 04.03.2014 www.ww-kurier.de