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Nachricht vom 06.04.2014 |
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Kultur |
Kontrastreiches „Frechblech“-Konzert in Steinen mit vielen Zuhörern |
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Sinfonische Klänge und polyphone Strukturen – das waren die beiden musikalischen Pole, zwischen denen sich Frechblech, das Soloquintett des evangelischen Dekanates Selters, im Passionskonzert in der gut besuchten Kirche von Steinen bewegte. |
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Steinen. „Wir pendeln in stilistischer Hinsicht zwischen zwei gegensätzlichen Welten hin und her, wenn wir Bach und Bruckner musizieren“, erklärt Dekanatskantor Jens Schawaller das Konzert zur Passion in der charmanten Kirche in der Nähe des Dreifelder Weihers - „doch was beide verbindet, ist die Freude an der Selbständigkeit der Stimmen!“. Und so zog das Ensemble mit Rudi Weide (Trompete und Flügelhorn), Claudia Liebe (Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn), Ben Bereznai (Bariton) und Jens Schawaller (Helikon und Leitung) alle klanglichen Register, die der große Komponist und Organist Anton Bruckner in seine Werke gelegt hat; mit „Christus factus est“, „Locus iste“, „Offertorium“, „Pange lingua“ und „Os justi“ erklangen Werke der Weltliteratur, mit denen das Quintett die große dynamische und agogische Klangwelt der Romantik darzustellen verstand.
Mit der großen fünfstimmigen Motette „Jesu, meine Freude“ gelang dem Soloensemble eine besondere Aufführung des Werkes von Johann Sebastian Bach in der Wäller Kirche aus dem Jahr 1954, die die lebendige Klangwelt des mitteldeutschen Barock der Klangpracht österreichischer Romantik gegenüberstellte.
Pfarrer Oliver Sigle aus Dreifelden hieß als Gastgeber alle Gäste herzlich willkommen und sprach das Vater unser und den Segen. Gemeinsam mit Dekan Wolfgang Weik aus Selters, der die Lesungen hielt und das Ensemble auch sonst oft auf dessen Reisen durch den unteren Westerwald begleitet, luden die sechs Aktiven die zahlreichen Gäste zum Zuhören und Meditieren ein.
Abgerundet wurde das kontrastreiche Konzert durch Orgelmusik und Gemeindegesang zur Passion, interpretiert von Dekanatskantor Schawaller auf der klangschönen Hardtorgel von 1965.
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Nachricht vom 06.04.2014 |
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