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Nachricht vom 08.04.2014
Region
Geschichts-Werkstatt Hachenburg ist unverzichtbar
Die Geschichts-Werkstatt Hachenburg sei aus dem kulturellen Angebot der Stadt Hachenburg nicht mehr wegzudenken, meint Stadtbürgermeisterkandidat Tobias Petry (CDU). Er verspricht die Kooperation zwischen Verein und Stadt weiter zu intensivieren.
Vor den Portraits von Hachenburger Persönlichkeiten: Bruno Struif, Sabine Herrmann, Beata Weiler und Tobias Petry (v.l.).Hachenburg. Die Geschichts-Werkstatt Hachenburg e.V. engagiert sich auch im Jubiläumsjahr der Stadt Hachenburg mit verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen, berichteten der 1. Vorsitzende Bruno Struif und die Schriftführerin Sabine Herrmann dem Stadtbürgermeisterkandidaten Tobias Petry (CDU) bei dessen Besuch in den Vereinsräumen in der Hindenburgstr. 7 in Hachenburg.

Tobias Petry war beeindruckt vom Engagement der aktiven Vorstandsmitglieder des Vereins, der es sich auf die Fahne geschrieben hat, das historische Erbe Hachenburgs darzustellen, aufzubereiten und zu bereichern. „Ohne die Ausstellungen der Geschichts-Werkstatt und die interessanten Vortragsveranstaltungen wäre Hachenburg um eine Facette der Kulturarbeit ärmer“, war sich Tobias Petry sicher.

Im Jubiläumsjahr der Löwenstadt wird es neben einigen Vortragsveranstaltungen auch eine Ausstellung zum Leben und Wirken der Brüder Emil und Friedrich-Wilhelm Heuzeroth geben, erzählten Bruno Struif und Sabine Herrmann nicht ohne Stolz.

Die Mundartabende im Rahmen der Ausstellung werden von K.W. Breidenstein organisiert, der nicht allein mit den Western Wood Stompers selbst schon längst Geschichte geschrieben hat.

Besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit wird auch sicherlich die Darstellung von über 40 Hachenburger Persönlichkeiten aus sieben Jahrhunderten in Form digitaler Collagen erhalten, die demnächst in den Schaufenstern von einigen Geschäften gezeigt werden. In der Mitte der jeweils 50 cm x 50 cm großen Bilder ist ein Portrait zu sehen, entweder ein Foto, ein Ölgemälde, ein Kupferstiches oder eine Skulptur. Um dieses Zentrum herum sind weitere Objekte und Dokumente gruppiert, die zum Leben der dargestellten Person gehören. Durch diese Gesichter soll das Leben von unterschiedlichsten Bewohnern Hachenburgs aus vergangenen Epochen eine bleibende Erinnerung erhalten.

Auch der beeindruckende Film „Hagenberg“ von Thomas Sonnenschein wird sicher dazu beitragen, das geschichtliche Interesse vieler Mitmenschen zu wecken, waren sich alle einig.

Den noch recht jungen Verein, der erst 2008 von Dr. Wolfgang Möhring (†), Bruno Struif, K.W. Breidenstein, Eberhard Mauer und Sabine Herrmann ins Leben gerufen wurde, zeichnet allerdings neben seiner engagierten Arbeit noch ein anderer Umstand aus: Alle Aktivitäten werden mit einem extrem schmalen Budget bestritten. „Ohne den finanziellen, materiellen und zeitlichen Einsatz einzelner Mitglieder wäre das Angebot so nicht möglich gewesen“, berichtete die Schatzmeisterin des Vereins, Beata Weiler.

Tobias Petry sicherte zu, dass er als Stadtbürgermeister grundsätzlich die Zusammenarbeit aller Stellen in Hachenburg fördern und weiter intensivieren möchte. Vorwiegend sei eine erweiterte Zusammenarbeit zwischen Stadtarchiv und Geschichts-Werkstatt unter Einbeziehung des Landschaftsmuseums zu forcieren. Gemeinsames Ziel sollte allen sein, das Geschichtsverständnis der Bürgerinnen und Bürger zu fördern, das kulturelle Profil Hachenburgs zu erweitern und zu schärfen und damit auch zusätzliche Besucher nach Hachenburg zu locken. Pressemitteilung Tobias Petry


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