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Nachricht vom 20.05.2014
Region
Dynamischer Prozess: Kreisentwicklungskonzept auf den Weg gebracht
Der Kreisausschuss hat am vergangenen Montag ein Kreisentwicklungskonzept auf den Weg gebracht. Die Kreistagsfraktionen von CDU, FWG und FDP hatten im Kreistag einen entsprechenden Antrag eingebracht. Die im Frühjahr veröffentlichte IHK-Studie regte ein entsprechendes Konzept an.
Montabaur. CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel machte deutlich, dass mit der Erstellung eines Kreisentwicklungskonzeptes für die Kreisebene auch ein Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre verbunden sei.

Zuvor hatte Landrat Achim Schwickert das Spannungsfeld zwischen einer umfassenden, alle denkbaren Bereiche abdeckenden finanziell aufwändigen Planung und der Einführung eines offenen Kreisentwicklungsprozesses ohne formalen Abschluss dargestellt. Schwickert: „Entscheidend ist, dass – unabhängig von der gewählten Vorgehensweise – Ergebnisse mit möglichst breiter Akzeptanz in Form klarer und realistischer Zielvorgaben (sachlich und zeitlich) für das Handeln des Westerwaldkreises zur Verfügung stehen. Die so erarbeiteten Leitlinien sollen mit vertretbarem organisatorischen und finanziellen Aufwand erstellt werden.“

Dr. Stephan Krempel hält es für vorteilhaft, bereits jetzt Vorbereitungen zu treffen, damit die neu gewählten Gremien im Herbst/Winter mit der Sacharbeit beginnen können. Ein Kreisentwicklungskonzept soll in mehreren Schritten erarbeitet werden: Zunächst die Bestandsaufnahme und -analyse, später Konzeption und Zielsetzungskatalog sowie Maßnahmeempfehlungen. Die CDU-Kreistagsfraktion erwarte kein “Riesenbuch zum Ablegen“ sondern eine modulare Aufarbeitung von Themen- und Handlungsfeldern, die nach und nach zu erarbeiten seien. Wir wollen die künftige strategische Ausrichtung des Westerwaldes offen diskutieren und hierbei auch die verschiedensten Interessenvertretungen mit einbinden.

Bürgermeister Klaus Lütkefedder hob den dynamischen Prozess hervor, der mit der Erstellung eines Kreisentwicklungskonzeptes verbunden ist. Einzelne Themen und Handlungsfelder müssten später zu unterschiedlichen Zeitpunkten auch fortgeschrieben werden.
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