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Nachricht vom 03.08.2014
Region
Diakonie Westerwald ist wichtige soziale Stütze für Westerwälder
Zu Beginn der Sommerferien war der heimische Landtagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Hendrik Hering Gast der Diakonie Westerwald in Westerburg. Hering sagte uneingeschränkte Unterstützung zu.
Westerburg. Der Leiter der Diakonie, Winfried Kehr und seine Kollegin Johanna Alef-Bill hatten für das Gespräch in Westerburg eine Reihe von Themenfeldern vorbereitet, um Hendrik Hering einen Überblick über die Arbeit und die aktuellen Entwicklungen im Westerwald zu geben. Erfreut waren die Diakonievertreter über die gute Entwicklung bei der Schuldnerberatung. Durch zusätzliche finanzielle Unterstützung konnten Diakonie und Caritas ihr Personal aufstocken und waren so in der Lage, die langen Wartezeiten abzubauen und auch wieder mit vorsorgender Schuldnerberatung zu beginnen. Problematisch allerdings wird aus Sicht der Diakonie in absehbarer Zeit die Finanzierung der Suchtberatung auf jetzigem Niveau.

Kehr und Alef-Bill schilderten dem Abgeordneten, wie sich die Finanzierung zusammensetzt und erläuterten, welche Summen für eine Fortführung benötigt werden. „Die Suchtberatung der Diakonie im Westerwald ist vorbildlich und qualitativ hochwertig. Für Menschen mit Suchtproblemen, sei es Alkohol, Drogen oder auch die Spielsucht, ist die Beratungsstellen mit ihrem umfassenden Hilfsangebot oft die letzte Rettung. Daher kann sich die Diakonie meiner Unterstützung bei der Lösung des Finanzierungsproblems sicher sein“, kommentierte MdL Hering dieses Themenfeld während des Gesprächs.

Kehr und Alef-Bill berichteten dem heimischen SPD-Politiker auch über die Arbeit der Erziehungsberatung, der Konfliktberatung und über die Tagesklinik für psychisch kranke Menschen, die von der Diakonie betrieben wird. Auch die Situation der Kriegsflüchtlinge, die im Westerwald aufgenommen werden, und ihre Betreuung nahmen einen breiten Raum im Gespräch ein. Die Diakonievertreter hatten mehrere Verbesserungsvorschläge, um diesen Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen und um ihnen die Eingewöhnung in ihr neues und ungewohntes Umfeld zu erleichtern.

„Diese Gespräche direkt vor Ort sind für mich wichtige Bausteine der Informationsgewinnung für meine Arbeit in Mainz“, sagte Hering zum Abschluss des Gesprächs, „ ich bin Herrn Kehr und Frau Alef-Bill dankbar, dass sich mich so umfassend und detailliert über ihre Arbeit ins Bild gesetzt haben. Wo ich die Diakonie Westerwald unterstützen kann, werde ich dies tun, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten eine beeindruckend gute und extrem wichtige Arbeit für unsere Heimat.“

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