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Nachricht vom 23.08.2014 |
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Region |
Oldtimer und Einzelhändler lockten nach Gebhardshain |
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Ob Oldtimer-Ausstellung, Flohmarkt oder attraktive Rabatte der Einzelhändler – beim verkaufsoffenen Sonntag in Gebhardshain war für jeden etwas dabei. Bei strahlendem Sonnenschein nutzten viele Gäste den Tag für einen gemütlichen Einkaufsbummel, verbunden mit interessanten Ausstellungen und Vorträgen. |
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Gebhardshain. Die Werbegemeinschaft hatte keine Mühen gescheut, um den zahlreichen Zuschauern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Bei strahlendem Sonnenschein fand bereits zum dritten Mal der verkaufsoffene Sonntag in Gebhardshain statt.
Rund um die katholische Kirche hatte der Automobil - Funkhilfs - Club "Radio Marina e.V." im ADAC zum Old- und Youngtimer-Treffen eingeladen. Über 100 Autobesitzer waren der Einladung gefolgt und hatten ihre Fahrzeuge auf Hochglanz poliert, um sie den interessierten Zuschauern zu präsentieren. Auch das Cadillac-Museum Hachenburg war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort und bot gegen eine Spende Rundfahrten an. Viele Fachgespräche wurden geführt, viele Erinnerungsfotos geschossen. Das älteste, registrierte Fahrzeug war ein Ford A, Baujahr 1931. Doch auch viele weitere Fahrzeuge, unter anderem ein Lotus Super Seven, ein Fiat 500 Abarth 695 oder eine 67er Shelby Cobra - die Oldtimer ließen bei vielen Zuschauern das Herz höher schlagen.
Eines der Highlights war sicherlich das Gespann von Familie Heidrich aus Betzdorf. Ein Klepper Piroschka (Baujahr 1975), gezogen von einem Käfer (Baujahr 1972), begeisterte viele Besucher. Der unscheinbare Zeltanhänger lässt sich mit wenigen Handgriffen zu einem geräumigen Faltcaravan umbauen, hergestellt wurden hiervon nur rund 1750 Stück. Stilecht eingerichtet zog das seltene Gefährt viele Blicke auf sich. Noch eine Woche zuvor war die Familie damit im Urlaub in Kroatien gewesen. Ein weiteres Highlight im Oldtimer-Bereich war der Besuch des Mercedes-Benz R/C 107 SL Club, Regionaltreff Koblenz. Nachdem sich sieben Clubmitglieder zu einer Ausfahrt ins Cadillac-Museum in Hachenburg verabredet hatten, waren diese spontan auch noch nach Gebhardshain gekommen.
Zahlreiche Einzelhändler lockten mit großzügigen Rabatten. Ob winterharte Topfpflanzen, liebevoll gebundene Blumensträuße oder die ersten Accessoires für den Herbst: Blumenliebhaber kamen ganz auf ihre Kosten. In der Fußgängerzone konnte die neueste Schuhmode erworben oder der Rabatt auf Duft-Artikel erwürfelt werden. Live-Musik bot die Band „Straight“ auf der Bühne gleich neben der Kirche.
Auf dem Norma-Parkplatz fand ein Trödelmarkt statt, neben der evangelischen Kirche ein Kinderflohmarkt. Dort verkauften auch die Konfirmanten Waffeln, der Erlös war für einen guten Zweck bestimmt. Auf viel Zuspruch besonders bei den kleinen Gästen stieß auch die historische Feuerwehr aus Elben. Mit der manuellen Wasserpumpe wurde so manch vorbeifahrendem Auto eine kurze Dusche verpasst.
Mit dem Gruben-Express ließen sich auch entferntere Ziele bequem erreichen. Im Provinzial-Haus feierte Andrea Wölk die Eröffnung ihrer Praxis für ganzheitliche Physiotherapie. Neben dem Standort Altenkirchen wird ab sofort auch Gebhardshain um eine „kleine Praxis“ bereichert. Im Industriegebiet konnte die 140m² große Reitsportabteilung des Agrarhandel Kaspers besichtigt werden. Erstmals beim verkaufsoffenen Sonntag dabei war auch der Kartoffelhof Hoffmann. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, um Einblicke in den Ablauf des Betriebs zu erhalten. Neben zahlreichen Informationen zum Anbau und der Ernte wurden auch die Sortiermaschine sowie die Kartoffelschälmaschine demonstriert. Frisches Kartoffelbrot konnte verkostet werden und viele Gäste nutzten die Gelegenheit, gleich einen Sack Frühkartoffeln mitzunehmen.
Beim Dorfquiz gab es „Gebhardshainer Gold“ zu gewinnen. Die geprägten Goldtaler stellen Einkaufsgutscheine dar und können in jedem zur Werbegemeinschaft Gebhardshain gehörenden Betrieb eingelöst werden. Rund 50 Fachgeschäfte und weitere Unternehmen aller Art gehören mittlerweile dazu. Beim Quiz galt es, Fragen rund um Gebhardshain zu beantworten. Die Glockenanzahl der Kirchen spielte hier ebenso eine Rolle wie die Namen der örtlichen Schulen. Siegerin der Verlosung wurde Monika Opitz aus Nauroth. Den zweiten Platz erreichte Markus Hüsch aus Malberg, Dritter wurde Laura Kleinschnittger aus Gebhardshain.
Jessica Weller, 1. Vorsitzende der Werbegemeinschaft Gebhardshain e. V., zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Auch die Einzelhändler konnten im Vergleich zu den vergangenen Jahren einen noch größeren Zulauf verbuchen. (daz) |
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Nachricht vom 23.08.2014 |
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