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Nachricht vom 26.08.2014 |
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Region |
„MIND AWARD“ an Hospizverein |
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Am 13. September ehrt die Jury im Rahmen des 15. Westerwälder Hospiztages Bildungsarbeit und Engagement des Hospizvereines Westerwald mit dem Mind Award-Sonderpreis - die Verleihung findet statt in Montabaur, Kath. Pfarrzentrum „Forum St. Peter“, Auf dem Kalk 5. |
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Montabaur. Die Auswahl des Preisträgers steht auch in Verbindung zur Historie des Mind Award, wo eine doppelte Kopplung existiert: Zum einen durch den 2011 verstorbenen Thomas Huf. Er war Gründungsmitglied der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn, das geplante stationäre Hospiz in Dernbach trägt seinen Namen. Zum anderen über den ersten Preisträger im Jahr 2010 an den Unternehmer und Piloten Reiner Meutsch mit seiner Stiftung „FLY & HELP“, die sich für das Recht auf Bildung von Kindern und Jugendlichen in Entwicklungsländern einsetzt. Auslöser für die Gründung des Preises war dessen Vortrag ebenfalls bei den Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn im Oktober 2009.
Für die Vergabe eines Sonderpreises kamen weitere Überlegungen hinzu, welche sich in der enormen Bildungs- und Bewusstseinsarbeit der Hospizbewegung allgemein, sowie des starken regionalen Engagements im Besonderen ausdrücken.
Anfang 2014 ergaben sich Synergien und Austauschmöglichkeiten über die Akteure der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn. Nicht zuletzt personell durch Achim Kunst als langjähriges Vorstandsmitglied und Initiator des Mind Award, in dessen Funktion er die unabhängigen Jury-Mitglieder von der Preisverleihung überzeugen konnte. Gerade in Bezug auf gelebte Werte und in Verbindung zu Lebenswerten, welche die Hospizbewegung mit Leben und Tod thematisiert.
Informationen zum Mind Award unter www.mindaward.com.
Der Hospizverein Westerwald e.V. wurde im Jahr 1998 von 63 Frauen und Männern gegründet.
Inzwischen gehören zum Verein 385 Personen und 12 Einrichtungen. Zwei hauptberufliche Hospizfachkräfte und 55 ehrenamtlich tätige Frauen und Männer beraten und begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen dort, wo sie Zuhause sind: im familiären Umfeld, in Pflegeheimen, in Krankenhäusern, auf der Palliativstation oder demnächst im stationären Hospiz St. Thomas in Dernbach.
Die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer werden in einem Kurs über 100 Stunden und einem Praktikum auf ihr Engagement intensiv vorbereitet. Im Mittelpunkt stehen die persönliche Auseinandersetzung und unterstützende Wissensvermittlung, stehen Haltung und Handeln in der hospizlichen Begleitung gemäß dem Grundsatz der Ärztin und Krankenschwester Cicely Saunders, die in den 70er Jahren in England den Anstoß für die neuzeitliche Hospiz- und Palliativbewegung gab: „Du zählst, weil du bist, jeden Augenblick deines Lebens, und wir werden alles tun, damit du nicht nur in Frieden sterben, sondern leben kannst bis zuletzt.“
In den vergangenen 16 Jahren entstand im Westerwald durch die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Professionen und Einrichtungen mit dem ehrenamtlichen Hospiz- und PalliativBeratungsdienst ein umfassendes Hospiz- und Palliativnetzwerk für die ambulante und stationäre Versorgung. Weitere Informationen unter www.hospiz-westerwald.de und www.hospiz-dernbach.de.
Der Sonderpreis wird auf Grund von Vorschlägen für besondere Leistungen oder ein Lebenswerk vergeben. Die Verleihung erfolgt in der Regel durch den/die Initiatoren und den/die Beiratsvorsitzende(n). Bisher gibt es in allen Kategorien einen Gesamtpreis, wobei die Vergabe in allen Kernbereichen von Bildung, Bewusstsein und Forschung angestrebt wird. Dotierungen sind im Aufbau. Es gelten folgende Auswahlkriterien für die Nominierung:
• Wer: Personen und Organisationen, die ganzheitlich nachhaltig wirken.
• Was: Ethisches Handeln und innovative (Zukunfts)-Konzepte für Mensch und Umwelt.
• Wie: Durch Entwicklung und Bewusstmachung, Bildungsarbeit und Veröffentlichungen.
Dem Initiator des Mind Awards, Achim Kunst, liegt besonders die Verknüpfung von Bildung und Bewusstsein für Gesellschaft und Wirtschaft am Herzen. Als Diplom-Sozialpädagoge und Industriekaufmann kennt er ihre Eigenschaften, als langjähriger Coach ihre Anforderungen. Seine beruflichen Erfahrungen spiegeln ihm immer wieder die Brisanz dieses Themas wider: „So wie der Alternative Nobelpreis die klassischen Nobelpreiskategorien erweitert und ergänzt, möchte der Mind Award als bislang einziger internationaler Preis für Bildung und Bewusstsein entsprechender Wegbereiter sein. Es ist fünf vor Zwölf für eine solche Initiative“, so Kunst.
Denn alles ist Bewusstsein. Wissenschaft, Sprache, Kultur, sogar Staaten, sind Ausdruck und Ergebnis menschlichen Bewusstseins.
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Nachricht vom 26.08.2014 |
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