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Nachricht vom 22.09.2014
Region
Expedition „Hamburg, Ahoi!“
Am 18. August startete die Sommerfreizeit vom Jugendzentrum Hachenburg nach langer Vorfreude mit sieben Jungen und sieben Mädchen plus zwei Betreuern in den Großstadtdschungel Hamburgs.
Hachenburger Jugendliche im Hamburger Dungeon. Foto: privat.Hachenburg. Die achtstündige Fahrt verging dank lustigen Geschichten, lautem Lachen und „Radio-schief-mitsingen“ wie im Flug. Selbst der eineinhalbstündige Stau konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun. Durch eine kleine Stadtbesichtigung konnten die Jugendlichen einen Eindruck von der neuen Umgebung bekommen.

Am nächsten Tag startete ein Ausflug zum Miniaturmuseum. Mit genialen detaillierten Darstellungen vom Mittelalter, der Gründung der demokratischen Parteien bis hin zu den beeindruckenden Schweizer Bergen begeisterte es die Besucher, die sich freuten, die Welt so klein und doch so groß zu erleben. Abends ging es auf eine außergewöhnliche Stadtbesichtigung. Gerd Richter führte die Gruppe zum Beispiel zum Gängeviertel, wo Künstler vor zwei Jahren durch Besetzung des historischen Viertels, dieses vor dem Abriss für überteuerte Hochhäuserwohnungen retteten. Am Mittwochmorgen ging es in aller Frühe zum Heidepark nach Soltau. Der Park hatte eine vielseitige Auswahl von adrenalinreichen Fahrgeschäften, wie z.B. Flug der Dämonen, eine Achterbahn, in der man praktisch frei schwebend sitzt. Am nächsten Abend begann das große Styling um ins Musical „Rocky“ zu gehen. Mit der Geschichte des erfolglosen Boxers Rocky, der den Kampf seines Lebens gegen den Weltmeister antritt, und dabei die Liebe seines Lebens findet, verzauberte die Gruppe. Anschließend wurde die Reeperbahn besichtigt. Mitten in der Stadt liegt dieses grell scheinende laute ,,Miniatur Las Vegas". Hier prallen alle Gesellschaftsschichten aufeinander.

Der letzte Tag in Hamburg begann mit der Besichtigung von Hamburgs Dungeon. Das backsteinfarbige Haus sah zwar von außen unschuldig aus, aber von innen war es der reinste Grusel. Die Tour führte durch 600 Jahre dunkelster Hamburger Geschichte. Im Anschluss daran ging es direkt weiter zur Hafenrundfahrt. Ein Zwischenstopp wurde am schönen Elbstrand in Oevelgönne eingelegt. Den letzten Abend verbrachten viele mit Kartenspielen, endlosen Pokerrunden und viel Gelächter. Die Tage voller Action, gemeinsamen Schreiens auf schwindelerregenden Achterbahnen, begeisterten Klatschens in „Rocky“, Furcht im Dungeon und vielem mehr, schweißten die Jugendlichen zu einer Gemeinschaft zusammen, die noch nachwirken wird.
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