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Nachricht vom 03.10.2014 |
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Region |
Drama in Westerburg: Mann konnte gerettet werden |
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Es war kurz vor 21 Uhr am Freitagabend, 3. OKtober, als es Polizeikräften gelang den 37-jährigen Mann, der seit Mittag auf dem Dach eines vierstöckigen Hauses hin und her lief, in den Rettungskorb der Feuerwehr zu ziehen. Es handelt sich um den Straftäter der bereits seit Mittwoch in der Region gesucht wurde. |
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Westerburg. Kurz nach 12 Uhr am Freitag, 3. Oktober, wurde der Polizeiinspektion Westerburg mitgeteilt, dass sich in der Wörthstr. 37 in Westerburg ein Mann auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses befinde, der sich seltsam benehme.
Eine Überprüfung vor Ort durch die Polizei bestätigte die Angaben des Zeugen. Der Mann lief fortwährend auf dem circa neun Meter hohen Dach eines Mehrfamilienhauses umher, ohne irgendwelche Arbeiten vorzunehmen. Eine Ansprache des Mannes durch die Polizei schlug fehl, das heißt, der Mann reagierte nicht.
Er konnte jedoch von den Polizeibeamten als bekannter Straftäter identifiziert werden, nach dem am vergangenen Mittwoch bereits mittels Hubschrauber und Polizeidiensthunden in Rotenhain und Umgebung gefahndet worden war. Da der 37-jährige Mann auf keinerlei Ansprache reagierte, wurde die Verhandlungsgruppe und das Spezial-Einsatzkommando der Polizei Rheinland-Pfalz sowie die FFW Westerburg verständigt, um ein Sprungkissen zu installieren.
Es folgte ein mehrstündiges Szenario, bei dem der Mann in halsbrecherischer Weise über das Hausdach ging und lief, um vor der Polizei zu flüchten. Auch seine Mutter und weitere Bekannte konnten ihn nicht zum Aufgeben bewegen. Ein gewaltsamer Zugriff konnte auf dem hohen Dach ohne Gefährdung seiner Person nicht erfolgen.
Bei Einbruch der Dunkelheit wurde eine Drehleiter der Feuerwehr Westerburg sowie eine Lichtmast des Technischen Hilfswerkes aufgestellt. Schließlich gelang es Kräften der Verhandlungsgruppe und des Spezial-Einsatzkommandos bei günstiger Gelegenheit um 20.48 Uhr der Zugriff auf dem Dach.
Der Mann konnte unverletzt überwältigt werden und wurde zur JVA Koblenz gebracht, wo er noch eine Restfreiheitsstrafe zu verbüßen hat. Des weiteren wird der sich wegen Verdacht des Raubes und mehrere Einbrüche strafrechtlich zu verantworten haben. Nur dem engagierten Einsatz aller Rettungskräfte ist es zu verdanken, dass dieser Einsatz ein positives Ende fand, schreibt die PI Westerburg in ihrem Bericht.
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Nachricht vom 03.10.2014 |
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