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Nachricht vom 05.10.2014 |
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Region |
Sport für Menschen mit und ohne Behinderung im Westerwald |
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Inklusion durch Sport ist ein Thema, das viele angeht. Menschen mit und ohne Behinderung sollen gemeinsam Sport treiben können. Dafür setzt sich im Westerwaldkreis eine Initiative aus Sport- und Sozialverbänden ein. Nach einer Auftaktveranstaltung im Frühjahr in Ransbach-Baumbach wird jetzt zu einem weiteren Treffen am Donnerstag, 6. November nach Selters eingeladen. |
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Selters. Voraussetzung für den Erfolg des Inklusionsansatzes auch im Sport sind Veränderungsprozesse in und außerhalb der Vereine. Auch in den Köpfen der Funktionäre und Sportler. Nachdem bei dem Treffen im Mai geeignete praktische Projekte vorgestellt wurden, hat jetzt am 6. November die Sportwissenschaft das Wort. Um 18.30 Uhr wird im Stadthaus (Rheinstr. 22) in Selters Dr. Volker Anneken referieren. Er spricht über das Thema „Mehr Teilhabe am Sport für Menschen mit Behinderungen ermöglichen“. Der Referent ist Geschäftsführer des Forschungsinstituts für Inklusion durch Bewegung und Sport (FiBS) an der Deutschen Sporthochschule Köln. Stadtbürgermeister Rolf Jung wird die Gäste am Beginn der Veranstaltung begrüßen. Alle Interessenten sind willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Vortrag wird, ausgehend von einer kurzen Beschreibung der Möglichkeiten des Sports für Menschen mit Behinderungen und der aktuellen Teilhabesituation dieser nach wie vor unterrepräsentierten Zielgruppe am Sport, auf die Bedarfe des Sportsystems zur besseren Inklusion von Menschen mit Behinderung eingehen. Dabei wird der Bezug zur UN-Behindertenrechtskonvention hergeleitet und auf Basis von Studien mit Sportvereinen und Menschen mit Behinderungen Schlussfolgerungen zur Förderung der Teilhabe am Sport formuliert. Diese werden anschließend im Plenum diskutiert.
Die Benachteiligung von Menschen in unserer Gesellschaft ist, trotz vieler erfolgreicher Beispiele und Bemühungen zu Ihrem Abbau, auch heute noch nicht völlig überwunden. Das gilt auch für den Sport, wo der Leistungsgedanke noch zu oft vorherrschend ist. Die Veranstaltung soll auch dazu beitragen, das zu ändern. Dabei kommt es auch im Sport darauf an, dass beide Seiten sich zueinander öffnen und aufeinander zuzugehen.
Getragen wird die Initiative im Westerwaldkreis bisher vom Leichtathletik-Verband Rheinland, dem Behindertensport-Verband Rheinland-Pfalz und dem in der Region Westerwald tätigen Forum Soziale Gerechtigkeit. Gerne können sich weitere Organisationen anschließen. Interessenten erhalten weitere Informationen bei den Initiatoren Michael Schätzel: Michael.Schaetzel@lvrheinland.de, Olaf Röttig: Olaf.Roettig@bsv-rlp.de oder Uli Schmidt: uli@kleinkunst-mons-tabor.de .
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Nachricht vom 05.10.2014 |
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