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Nachricht vom 07.10.2014
Region
Feuerwehr übte Massenunfall
20 Verletzte, sechs beteiligte PKW, ein Traktor mit Heuanhänger, ein Linienbus, 13 Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuz und über 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr. Dies sind die imposanten Eckdaten einer Großübung die am Samstag den 4. Oktober in Rennerod durchgeführt wurde.
Szene der Rettungskräfte-Übung in Rennerod. Fotos: Feuerwehr VG Rennerod.
Rennerod. Der Übungsleiter Peter Müller (FW Rennerod) hatte folgendes Szenario ausgearbeitet: Im Kreuzungsbereich Bahnhofstraße / Industriegebiet am Pfaffenberg kommt es zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Der eine PKW wird durch den Aufprall auf die Seite geschleudert, zwei Personen in dem PKW erleiden schwerste Verletzungen (eine Person ist im PKW eingeklemmt). Das Fahrzeug des Unfallgegners fängt sofort Feuer und steht bei Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand. Mehrere Fahrzeuge die sich in Richtung der Kreuzung am Pfaffenberg bewegen müssen in Folge des Unfalls stark bremsen, dadurch ereignet sich ein Folge-Auffahr-Unfall. An diesem Folge-Unfall sind vier PKW beteiligt, einer liegt in Dachlage im Graben (Person eingeschlossen), zwei PKW sind intakt mit leicht verletzen Insassen, ein PKW fährt unter den Heu-Anhänger eines Traktors der auf der Straße Rundballen verloren hat (zwei Personen werden hierbei schwer verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt). Zwischen diesen Fahrzeugen befindet sich ein Linienbus mit mehreren Fahrgästen die ebenfalls Verletzungen erleiden.

Um 15.08 Uhr wird die Feuerwehr Rennerod, das FEZ-Personal sowie das DRK mit den Alarmstichwort „H3 Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten PKW“ alarmiert. Einsatzleiter an diesem Nachmittag ist Wehrleiter Heinz-Werner Schütz, der wenige Minuten nach der Alarmierung mit dem ELW 1 an der Einsatzstelle eintrifft. Nach einer ersten Erkundung teilt der Wehrleiter die Einsatzstelle in die Abschnitte Technische Hilfeleistung, Brandbekämpfung
und Gesundheit (DRK) ein.

Die Kräfte aus Rennerod und dem DRK beginnen zeitgleich mit ersten Maßnahmen der Verletztenversorgung, Brandbekämpfung sowie der technischen Hilfeleistung durch den Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät an den Unfallfahrzeugen. Zur Führungsunterstützung wird die Führungsstaffel der Verbandsgemeinde Rennerod alarmiert und ein weiterer Abschnitt Presse- und Medien gebildet. Im Übungsverlauf werden die Feuerwehren aus Neustadt und Hellenhahn-Schellenberg eingesetzt um die Kräfte aus Rennerod zu unterstützen.

Die Übungsdarstellung erfolgte sehr realistisch durch den Einsatz von geschminkten Patientendarstellern, dem Einsatz von Rauch und Feuer sowie intakten und teilweise stark demolierten Unfallfahrzeugen.

Beteiligte Kräfte im Detail: Feuerwehr Rennerod, Hellenhahn-
Schellenberg, Neustadt, Neunkirchen/ Führungsstaffel VG
Rennerod, Wehrleiter VG Rennerod, FW-Pressedienst, DRK
Rennerod, DRK Frickhofen, Polizeiinspektion Westerburg.
       
     
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