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Nachricht vom 13.10.2014
Region
In Herschbach halten Schlaumäuse Einzug
„Schlaumäuse“ bringen Kinder in Herschbach/Oberwesterwald zum Reden. Der Bundestagsabgeordneter Dr. Andreas Nick stattet den Kindergarten Herschbach mit einem Bildungspaket aus. Kinder lernen damit spielerisch die Sprache.
Ortsbürgermeister Kegler (links) freut sich über die Ausstattung des Herschbacher Kindergartens mit der neuen Lernsoftware. Fotos: Wolfgang TischlerHerschbach. Am Ende der Grundschulzeit sollten Kinder einen Wortschatz von 700 Wörtern beherrschen. Doch bereits bei der Einschulung haben rund 15 Prozent der Kinder Defizite. Hier kommt die Bildungsinitiative „Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ von Microsoft ins Spiel. Sie bringt Kinder, nicht nur in Herschbach, buchstäblich zum Reden.

Mit der Schlaumäuse-Software lernen Kinder anhand von animierten Figuren und Spielen, Buchstaben und Wörter nachzusprechen und ihre Kenntnisse selbstständig auszubauen. Als die Tablets in Herschbach auf die Tische der Kinder kamen, kannten diese sofort den Fachbegriff, was für einiges Erstaunen bei den Gästen sorgte. Nach einem Begrüßungslied durften die Kinder der „Schlaufuchsgruppe“, das sind die Vorschulkinder, erst einmal die neue Lernsoftware ausgiebig ausprobieren.

„Sprachkompetenz ist die Voraussetzung für jeden Bildungserfolg und damit ein wichtiger Baustein in der frühkindlichen Erziehung. Kindertagesstätten haben hier einen besonderen Bildungsauftrag und stehen vor der Herausforderung, Kinder in altersgerechter Weise auf die Schule vorzubereiten“, erklärte Dr. Andreas Nick, der Bundestagsabgeordneter für den Westerwaldkreis (CDU). „Die Schlaumäuse beweisen, dass IT hier einen wichtigen Beitrag leisten kann.“

Ortsbürgermeister Christof Kegler meinte: „Im Kindesalter lernt man leichter und schneller. Es heißt auch, das ist ja kinderleicht. Man könnte es so interpretieren, dass es gerade für Kinder leicht ist, neues zu entdecken und zu erlernen.“ Die Kinder stellten es direkt unter Beweis. Sie kamen mit der neuen Lernaufgabe sehr schnell klar und absolvierten die ersten spielerischen Übungen. Wolfgang Tischler
 
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