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Nachricht vom 06.11.2014 |
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Region |
Jugendliche können immer noch zu leicht Alkoholika kaufen |
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Bei Testkäufen im Stadtgebiet von Hachenburg sind viele erneut durchgefallen.
Im oberen Westerwald wird der Jugendschutz offensichtlich nicht ernst genommen. Bei einer zum wiederholten Male durchgeführten Aktion vom Sachgebiet Jugend der Polizeiinspektion Hachenburg im Stadtgebiet von Hachenburg wurden in vielen Fällen Alkohol und Tabakwaren an zwei Jugendliche veräußert.
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Hachenburg. Am Donnerstag, 5. November, haben Beamte der Polizeiinspektion Hachenburg unter der Leitung des Jugendsachbearbeiters Frank Eulberg Testkäufe im Stadtgebiet von Hachenburg durchgeführt. Das Team, bestehend aus weiteren Polizeibeamten und zwei 17-jährigen Auszubildenden der Verbandsgemeinde Hachenburg, welche als „Testkäuferinnen“ fungierten, überprüften im Zeitraum von 10 bis 14 Uhr insgesamt sieben Verkaufsstellen in Hachenburg. Die Beamten suchten Supermärkte, Lebensmitteldiscounter und Tankstellen auf. Die Bilanz ist erschreckend. In sechs Fällen konnten die beiden eingesetzten Jugendlichen hochprozentigen Alkohol, Wodka und Zigaretten kaufen. Alle Beteiligten zeigten sich erstaunt über die fehlende Kontrolle in vielen Verkaufsstellen.
Besorgniserregend ist der problemlose Verkauf von Spirituosen seitens der Verkaufsstellen. Trotz umgerüsteter Kassensysteme, die nun akustisch und visuell auf die Überprüfung des erforderlichen Alters hinweisen, unterblieben vielfach die Altersnachfragen. Es hielt sich nur ein einziger Verkäufer an die Vorschriften.
Dabei sind die Gesetzvorgaben klar: Kein Alkohol an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren, kein Branntwein, also Schnaps und Likör, und keine Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren.
Wegen den festgestellten Verstößen wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt und dem hierfür zuständigen Jugendamt der Kreisverwaltung Montabaur übersandt. Alle Geschäftsführer der kontrollierten Verkaufsstellen werden dann von Seiten des Jugendamtes angeschrieben und auf die Missstände hingewiesen.
Auch zukünftig wird die Polizei Hachenburg Testkäufe im oberen Westerwald verstärkt durchführen. Diese führen bei Nichtbeachtung der Vorschriften zu Bußgeldbescheiden mit empfindlichen Geldbußen, die durch das Jugendamt erlassen werden.
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Nachricht vom 06.11.2014 |
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Quelle: 1415314800 |
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