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Nachricht vom 17.11.2014
Region
Stadtkernsanierungsausschusses der Stadt Hachenburg tagte
Der Stadtkernsanierungsausschuss der Stadt Hachenburg ist am 13. November zu einer weiteren Sitzung zusammen gekommen. Barrierefreiheit, Bauarbeiten in der Innenstadt, Fassadenprogramm, schnelles Internet, Schadenskartierung im historischen Rathaus uns Umgestaltung des Burggartens waren die Themen.
Hachenburg. Zu Beginn der Sitzung gab der Stadtbürgermeister bekannt, dass von Seiten der Stadt ein Gespräch zur Barrierefreiheit im Alltag von Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen mit der Kreisverwaltung Montabaur, Vertretern der Wohnstätte Nisterpfad und der Verbandsgemeinde stattgefunden hat. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Stadt die Interessen der Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen vorbildlich in ihre Planungen einbezieht. Es wurde zugesagt, bei sämtlichen Bauvorhaben auch weiterhin diese Belange vorrangig zu berücksichtigen. Röttig teilte außerdem mit, dass die Strommastanlage in der Herrnstraße bis zum Frühjahr 2015 modernisiert und der Rathausvorplatz im Platzbereich am Zaun entlang des Bauerngartens, mit Hinweis auf Parkausweispflicht beschildert werden soll.

Zum aktuellen Stand der Bauarbeiten in der Innenstadt gab der Vorsitzende bekannt, dass die Arbeiten ohne Beeinträchtigungen weiter reibungslos und einvernehmlich mit den Anliegern sowie dem Werbering voran gehen und der festgelegte Zeitplan eingehalten wird.

Zur Förderung von Maßnahmen aus dem Fassadenprogramm der Stadt Hachenburg teilte Röttig mit, dass im Jahre 2014 bisher acht private Baumaßnahmen bezuschusst werden konnten.

Der Vorsitzende wies außerdem darauf hin, dass die Verwaltung im Hinblick auf ein „schnelles Internet in der Stadt“ bereits Kontakt sowohl mit Kabel Deutschland als auch mit der Deutschen Telekom aufgenommen hat. Um Verbesserungen zu realisieren, finden hier in Kürze Gespräche mit den Netzbetreibern statt. Darüber hinaus gab er bekannt, dass anlässlich des diesjährigen Stadtjubiläums alle Helfer zu einer Abschlussfeier am 20. Dezember um 19 Uhr in die Rundsporthalle eingeladen sind.

Im weiteren Verlauf der Sitzung fasste der Stadtkernsanierungsausschuss den Beschluss, einen Auftrag an das Büro Kramm, Limburg, zur genauen Schadenskartierung im Innenbereich des historischen Rathauses, Perlengasse 2, zu erteilen. Insbesondere soll der im Sommer erfolgte Deckenabsturz näher untersucht werden. Erforderliche Erstsicherungsmaßnahmen hierzu sind bereits abgeschlossen.

Danach stellte das Büro Henne, Wuppertal, den Anwesenden ihr erarbeitetes Konzept zur geplanten Umgestaltung des Burggartens in Hachenburg im Detail vor. Teil des Konzeptes ist ein Maßnahmenkatalog mit Vorschlägen zur Umnutzung der bestehenden Flächen, mit einer Überplanung der Wegeführungen sowie der Eingänge in den Park. Auch zur Bepflanzung, Ausstattung und zur Beleuchtung der Flächen zeigte Henne Gestaltungsmöglichkeiten auf. Die komplette Maßnahme wird in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsmuseum und dem Forstlichen Bildungszentrum sowie unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und der Schulen geplant. Nach eingehender Diskussion empfahl der Ausschuss dem Stadtrat, das vorliegende Konzept zur Umgestaltung des Burggartens zu beschließen und einen Zuschussantrag aus LEADER-Mitteln zu stellen. Die Umsetzung der im Konzept beschriebenen Maßnahmen soll in den nächsten Jahren bis 2022 erfolgen. Die Reihenfolge der einzelnen Maßnahmen wird noch von den städtischen Gremien festgelegt. In diesem Zusammenhang soll auch die Bevölkerung mit eingebunden werden.

Abschließend wurden Anfragen der Ausschussmitglieder zum angedachten Moscheebau und möglichen Hotelneubau vom Vorsitzenden beantwortet.
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