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Nachricht vom 19.11.2014 |
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Region |
Unsere Nahrung – unser Schicksal |
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Einen solchen Andrang hatte man im Studio des Stadthauses Selters noch nicht erlebt. Viele Interessierte erhielten nicht einmal einen Stehplatz und mussten wieder nach Hause gehen. Neben vollbesetzen Stühlen standen die Leute an den Wänden entlang; darunter eine große Anzahl Paare und – im Unterschied zu anderen Veranstaltungen – jede Menge Männer. |
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Selters. Dr. Jürgen Birmanns, verehrender Schüler von Dr. Max Otto Bruker, arbeitet in dem von Bruker gegründeten überregionalen Zentrum für Ganzheitsmedizin in Lahnstein. Um Ratsuchenden außerhalb seiner völlig ausgebuchten Sprechzeiten Gelegenheit zu geben, sich zu informieren und Fragen zu stellen, bietet er jeden Mittwoch von 10.30 Uhr bis 12 Uhr eine öffentliche und kostenfreie Beratung an.
Im Stadthaus wurde sofort klar, dass hier nicht nur ein Fachmann sprach, sondern ein engagierter Mann, der vor Spontaneität sprühte und, was Selbstkritik und Schulmedizin-, Krankenkassen- sowie Pharmaindustrie-Kritik anbelangt, kein Blatt vor den Mund nahm. Den Zuhörern sprach er aus der Seele, wenn er das Verhalten dieser Interessengruppen ironisierte und Alternativen aufzeigte, nämlich: eine „vitalsstoffreiche Vollwertkost“ (Dr. Bruker), mehr körperliche Bewegung an frischer Luft und im Sonnenlicht sowie spirituelle Regsamkeit.
Schwerpunkt des Vortrags war Dr. Birmanns Appell, die Ernährung auf Produkte aus biologisch kontrolliertem Anbau umzustellen, wobei er den Brei aus frischem Vollkorn besonders herausstellte und schmackhafte Rezepturen mitteilte.
Am Ende des aufrüttelnden Vortrags bedankte sich Stadtbürgermeister Rolf Jung, der auch die Vertreter der regionalen Bio-Läden aus Selters, Westerburg, Wirges und Montabaur eingeladen hatte, dem Initiator der Veranstaltung, Dieter Schmidt, und natürlich Dr. Biermanns mit einem Bio-Produkte-Präsentkorb. Herr Jung stellte in Aussicht, die Veranstaltung in Bälde erneut anzubieten. Ein Büchertisch informierte über die Publikationen des Dr. Bruker’schen emu-verlags.
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Nachricht vom 19.11.2014 |
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