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Nachricht vom 02.12.2014
Region
Was bedeutet eigentlich Brennwerttechnik?
Wenn Heizöl oder Erdgas im Heizkessel verbrennt, wird im Abgas neben Stickoxiden und Kohlenstoffdioxid unter anderem auch warmer Wasserdampf freigesetzt. Der Brennwertkessel nutzt im Abgas verborgene Kondensationswärme und ist gegenüber den klassischen Nieder-temperaturkesseln deutlich effizienter.
Montabaur. Die Kondensationswärme wird folgendermaßen freigesetzt: Das kühlere Wasser aus dem Rücklauf der Heizkörper wird so durch den Kessel geführt, dass dadurch das Abgas abgekühlt wird. Dadurch beginnt der Wasserdampf zu flüssigem Wasser zu kondensieren. Die dabei frei werdende Wärme nimmt das Heizungswasser über den Wärmetauscher auf. Dieser Vorgang wird Brennwerteffekt genannt. Heizkessel und Abgasrohr sind so konstruiert, dass das frei werdende Kondensat keinen Schaden anrichtet und abgeführt wird.

Der Brennwerteffekt wird nur erzielt, wenn die Rücklauftemperatur im Heizsystem kühl genug ist. Wichtige Voraussetzung für die Nutzung dieses Effekts ist eine Optimierung der Wärmeverteilung im Haus. Da-bei wird unter anderem der maximale Durchfluss jedes einzelnen Heiz-körpers berechnet und eingestellt. Durch diese Optimierung – auch hydraulischer Abgleich genannt – kann zusätzlich Energie eingespart werden.

Wer bereits ein Brennwertgerät besitzt, kann mit einem Brennwert-Check der Verbraucherzentrale ermitteln, wie effizient der eigene Kes-sel arbeitet und mit welchen Maßnahmen die Anlage optimiert werden kann. Dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium fällt nur eine Kostenbeteiligung von 30 Euro an. Die Terminvereinba-rung ist kostenfrei möglich unter 0800 – 60 75 600.

Bei Fragen zur Heizungserneuerung und allen anderen Fragen des Energiesparens im Privathaushalt hilft die Energieberatung der Ver-braucherzentrale. Damit die Gespräche ungestört und ohne lange War-tezeit erfolgen können, ist eine telefonische Terminvereinbarung erfor-derlich.

Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden der Energieberater finden wie folgt statt:
• in Montabaur am Donnerstag, den 8. Januar von 14.15 - 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Zimmer 301, Konrad-Adenauer-Platz 8. Voranmeldung unter 02602/126-199 oder –0.
• In Höhr-Grenzhausen am Mittwoch, den 17. Dezember von 15.00 – 18.00 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Rathaus-straße 48. Voranmeldung unter 02624/104 215.
• in Hachenburg am Donnerstag, den 8. Januar von 13.45 - 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 11, Vo-ranmeldung unter 02662/801-102.
• In Rennerod am Donnerstag, den 18. Dezember von 16 bis 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Hauptstraße 55. Voranmeldung unter 02664/506 740.
• in Westerburg am Donnerstag, den 8. Januar von 16.00 – 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Zimmer 13/2, Neumarkt 1, Voranmeldung unter 02663/2910.

Für weitere Informationen und einen kostenlosen Beratungster-min:

Energietelefon Rheinland-Pfalz: 0800 / 60 75 600 (kostenlos)

Montags von 9 bis 13 und 14 bis 17 Uhr,
dienstags von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr,
donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr.

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