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Nachricht vom 20.12.2014
Region
Neues Feuerwehrfahrzeug für Wallmerod
Den Ausführungen von Klaus Lütkefedder war es bei der letzten Wallmeroder Verbandsgemeinderatssitzung unter dem Punkt „Mitteilungen des Bürgermeisters“ zu entnehmen, dass die Feuerwehr Wallmerod nach einer Wartezeit von über 20 Monaten nun ein neues Fahrzeug bekommen würde.
Das neue TLF 300 der Feuerwehr Wallmerod. Fotos: privat.Wallmerod. In der vergangenen Woche war es nun soweit und am Wochenende fand, nachdem das Fahrzeug aus Ulm überführt wurde, die erste Einweisung für eine erste Gruppe von Einsatzkräften statt.

Bestellt wurde das TLF 3000 als Ersatzbeschaffung für das 34 Jahre alte TLF 24/50. Wie von Gemeindebrandinspektor Klaus Reimann zu erfahren war, führten Umstrukturierungen im Herstellerwerk in Ulm sowie Großaufträge „die einem Kleinauftrag vorgezogen werden“ zu der Verzögerung. Normal sind acht Monate nach Bestellung. Jetzt ist man von Seiten der Feuerwehr aber froh, dass das Fahrzeug auf dem Hof und neben den drei anderen Fahrzeugen in den Hallen steht. Wurde am vergangenen Wochenende eine Einführung für die Einsatzkräfte arrangiert, wird das Fahrzeug aber erst mit dem 12. Januar in Dienst gestellt und am 17. Januar öffentlich eingeweiht.

Hintergrund für die Verzögerung der in Dienst Stellung ist eine Bereitstellung des alten TLF 24/50 für die zweite Stützpunktwehr in der Verbandsgemeinde in Meudt. Hier wird das aktuelle Einsatzfahrzeug generalüberholt. In dieser Zeit deckt das Wallmeroder TLF 24/50 eventuelle Einsätze in Meudt ab. In dieser Zeit kann am neuen Fahrzeug ausgelotet werden, auf wie viel Wasser man zurück greifen kann. Konzipiert ist das neue TLF 3000 für mindestens 3000 Liter Wasser und als Pendelfahrzeug zur Wasserbeschaffung zukünftig im Einsatz. Wenn nun das Fahrzeug komplett ausgerüstet ist und man das genaue Gewicht des Fahrzeuges kennt, dann wird ersichtlich, wie viel Wasser man laden kann. „Möglich sind 4300 Liter“ sagte Klaus Reimann. Dies hängt mit den 14 Tonnen Gesamtgewicht zusammen, die sich aus der Beladung des Fahrzeuges, Einsatzkräften und dem Wasser ergeben. Bei der Einweisung wurde dann auch die moderne Ausrüstung, die für einen Ersteinsatz ausgerichtet ist, von den Einsatzkräften in Augenschein genommen. kdh
     
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