WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 21.12.2014
Wirtschaft
Frauen-Power bei den Wirtschaftsjunioren
Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn wählten Vorstand 2015, der nun eine weibliche Doppelspitze hat. Mathias Koch wird Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz. Junioren unterstützen ab kommendem Jahr Hospiz-Projekt St. Thomas in Dernbach.
Der neue Vorstand 2015 der Wirtschafsjunioren Westerwald-Lahn (v.l.): Dominik Herold, Carmen Kaiser (stellv. Sprecherin 2015), Achim Kunst (Sprecher Fördermitglieder), Roland Walta (Schatzmeister), Katja Max-Floreth (Sprecherin 2015)und Mathias Koch (Sprecher 2014). Es fehlt Kasim Eryilmaz. Foto: privat.Montabaur. Auf ihrer Jahresmitgliederversammlung wählten die Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn kürzlich ihren neuen Vorstand für das Jahr 2015. Mathias Koch (Koch KG, Wirges) gibt nach zwei Jahren sein Amt als Sprecher des Vorstandes ab. Er übernimmt im neuen Jahr den Landesvorsitz der Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz.

Die Mitgliederversammlung der Junioren Westerwald-Lahn wählte Katja Max-Floreth (druckhaus montabaur GmbH, Montabaur) einstimmig zu seiner Nachfolgerin. Sie war bisher stellvertretende Sprecherin. Carmen Kaiser (B2K-Tortechnik GmbH, Nauroth) wurde zur neuen stellvertretenden Sprecherin gewählt. Damit haben die Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn in ihrer 25-jährigen Geschichte nicht nur erstmals eine Sprecherin, sondern gleich auch eine weibliche Doppelspitze. „Die Fußstapfen von Mathias Koch sind groß und wir haben im kommenden Jahr als Ausrichter der Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz auf Schloss Montabaur auch gleich eine große Aufgabe zu bewältigen“, sagte Max-Floreth, die aber selbstbewusst hinzufügt: „Mit der Unterstützung aller im Vorstand und in den Arbeitsgruppen werden wir das packen.“

Ebenfalls neu in den Kreisvorstand gewählt wurden Kasim Eryilmaz (Picco Bello Service Plus Dienstleistungen KG, Siershahn) und Dominik Herold (Westerwald Elektrotechnik Hummrich GmbH & Co.KG, Hachenburg). Sie folgen Marco Schwaderlapp (Schwaderlapp Immobilien GmbH, Ransbach-Baumbach) und Monika Schleimer (Haus & Geld Immobilien, Montabaur), die nicht mehr zur Wahl standen. Als Schatzmeister wurde für ein weiteres Jahr Roland Walta (Agentur für Deutsche Vermögensberatung, Höhr-Grenzhausen) im Amt bestätigt.

Dem achtköpfigen Vorstand der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn gehören als sogenannte geborene Mitglieder zudem der vormalige Sprecher, hier Mathias Koch, der Sprecher der Fördermitglieder, Achim Kunst (integralLeaders, Ruppach-Goldhausen), und der Geschäftsführer des Junioren-Kreises, Richard Hover (IHK-Regionalgeschäftsführer, Montabaur), an.

In seinem letzten Rechenschaftsbericht konnte der scheidende Kreissprecher Mathias Koch auf ein erfolgreiches Junioren-Jahr mit insgesamt zwölf Veranstaltungen und über 900 Teilnehmern zurückblicken. Dabei handelte es sich um Betriebsbesichtigungen, Themenabende, Vortragsveranstaltungen, und Empfänge. Seine Nachfolgerin im Amt, Katja Max-Floreth, dankte Koch für seinen Einsatz: „Mathias Koch hat unseren Junioren-Kreis in den letzten zwei Jahren weit vorangebracht. Nicht nur, dass er die Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz am 26. bis 28. Juni 2015 in den Westerwaldkreis geholt hat. In seine Amtszeit fallen auch die Prämierungen der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn durch den Bundesverband WJD als zweitaktivster Kreis in Deutschland und für das Projekt „1000 Chancen“, mit dem wir benachteiligten jungen Menschen beim Start ins Berufsleben helfen. Nun wünschen wir Mathias für seine neue Aufgabe als Vorsitzender der Wirtschafsjunioren Rheinland-Pfalz alles Gute und viel Erfolg.“

Die Mitgliederversammlung der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn beschloss zudem nach einem Vortrag des Vorsitzenden vom Hospizverein Westerwald e.V., Heinz-Peter Rüffin, ab 2015 eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages um zehn Euro, wobei dieser Betrag zweckgebunden zur Projekt-Unterstützung der Errichtung des Hospizes St. Thomas in Dernbach vorgesehen ist. „Wir werden dadurch zunächst für zwei Jahre dieses Vorhaben mit jährlich circa 1.500 Euro fördern. Eine solche Einrichtung fehlt uns in der Region und gerade wir als junge Menschen müssen ein gesellschaftlich so wichtiges Vorhaben unterstützen“, meinte Mathias Koch abschließend.
Nachricht vom 21.12.2014 www.ww-kurier.de