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Nachricht vom 12.01.2015 |
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Region |
CDU-Neujahrsempfang in Westerburg |
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Auch die 30. Auflage des CDU-Neujahrsempfangs hat nichts von ihrer Lockerheit und Beliebtheit bei den eingeladenen Gästen verloren. So war es kein Wunder, dass auch immer wieder hochrangige Gastredner die Einladung zu diesem frühen Termin im Jahr annehmen. |
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Westerburg. Seit vielen Jahren laden die Westerburger Christdemokraten mit ihrem Ortsvorsitzenden Daniel Björn Kraft immer in den Pfarrsaal der Christkönigskirche zum Thema „Zum Geist der Zeit“ ein, dem sich dann auch die Gastredner, in diesem Jahr Patrick Schnieder, in ihren Worten widmen.
Dem CDU-Kreisvorsitzenden Dr. Andreas Nick, Mitglied des Bundestages, oblag die Aufgabe, die Gäste auf 2015 einzustimmen. Wichtige Themen sind seinen Worten nach die Erhaltung einer stabilen Friedensordnung in Europa und für die Bundesrepublik der Erhalt einer Weltoffenheit und Toleranz. Nicht zu vergessen eine weiter gute wirtschaftliche Entwicklung.
Ralf Seekatz nutzte die Anwesenheit von Gastredner Patrick Schnieder, rheinland-pfälzischer CDU-Generalsekretär und Mitglied des Bundestages, ihm eine Mahnung in Sachen Ausbau Bundestraße 255 mitzugeben. „Rot-grün weigert sich diese „Lebensachse“ in den vordringlichen Wegeplan aufzunehmen. Wenn das nicht erfolgt, ist die Straße Geschichte“ so Ralf Seekatz. Für Westerburg sieht Ralf Seekatz als Bürgermeister vordringlich, die Windkraft weiter zum Thema zu machen. Und es sollen Straßen ausgebaut werden.
Zu den vielen Gästen, die dem Vortrag von CDU-Generalsekretär Patrick Schnieder lauschten, gehörten Landrat Achim Schwickert, Bürgermeister Gerhard Loos, der CDU-Fraktionsvorsitzende im Westerwälder Kreistag, Dr. Stephan Krempel, der ehemalige MdB Joachim Hörster, Altbürgermeister Bernhard Nink sowie der Ehrenvorsitzende Gerhard Krempel.
Mit den Worten von Albert Einstein „Wenn‘s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich auf’s Neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“, leitete dann Patrick Schnieder seine Ausführungen ein. Auch er kam in seinen Worten nicht umhin, die aktuelle Situation mit der Brutalität des Terrors und die lodernde Fremdenfeindlichkeit aufzunehmen. Er kann aus Erfahrungen im Dreiländereck Bundesrepublik, Luxemburg und Belgien sprechen um für ein starkes Europa zu werben. Gleichzeitig warb er für Toleranz, denn nur dann bestehe eine Grundlage für ein friedliches Zusammenleben. Dies geschehe auch in unserem Land nur, wenn sich Deutschland einer Globalisierung in einem gemeinsamen Europa stelle. Dies allein schon aus wirtschaftlicher Sicht, um künftig auch nur annähernd den bisherigen Anteil von 25 Prozent des Weltinlandsproduktes und 50 Prozent der Sozialleistung erreichen zu können. Daher sei Kooperation in Europa und mit Drittstaaten dringend erforderlich. Wichtig sei noch, dass Standarts in Sachen Demokratie, Wirtschaft, Arbeit und Umwelt erhalten bleiben. Für den ländlichen Raum sei es wichtig, so Patrick Schnieder, dass dieser sich dem Wettbewerb stellt und fit gemacht wird. Das Internet sei hier besonders wichtig. Hier sei eine flächendeckende Versorgung in guter Übertragungsqualität anzustreben. Allein wirtschaftliche Interessen sollten für die Anbieter nicht entscheidend sein.
Stadtratsfraktionsvorsitzender Herbert Schmitz dankte Patrick Schnieder für die „Gedanken zum Geist der Zeit“. Für die musikalische Umrahmung sorgte mit mehreren Stücken der Bass-Solist Hans Albert Demer. kdh
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Nachricht vom 12.01.2015 |
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