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Nachricht vom 21.01.2015 |
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Region |
Feuerwehr Wallmerod erhielt neues Löschfahrzeug |
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„Was lange währt wird endlich gut“. Nach fast zwei Jahren übernahmen die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr ihr neues, starkes Löschfahrzeug. Am vergangenen Wochenende erfolgte die Übergabe des Tanklöschfahrzeuges 3000 durch Bürgermeister Klaus Lütkefedder an die Freiwillige Feuerwehr Wallmerod. |
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Wallmerod. Das TLF 3000 wurde als Ersatz für das Tanklöschfahrzeug 24/50 beschafft, das 34 Jahre lang bei der Feuerwehr Wallmerod im Einsatz ist. Daher war die Freude über das Neufahrzeug durchaus mit einer Prise Wehmut über das Ende der Ära des „alten Tankers“ verbunden.
Von der Beantragung der Zuwendung für ein neues Löschfahrzeug bis zur Übergabe war indes eine etwas längere Geschichte. Wohl wissend, dass von der Beantragung bis zur Bewilligung und Auszahlung von Zuwendungen für Feuerwehrfahrzeuge viele Jahre ins Land gehen, wurde bereits am 19. Februar 2008 ein Antrag auf eine Zuwendung für die Ersatzbeschaffung eines baugleichen Tanklöschfahrzeuges gestellt. Nach Einführung des neuen Tanklöschfahrzeugtyps, TLF 3000, erfolgte die Umwidmung des Zuwendungsantrages in 2012 und die Fahrzeugausschreibung in 2013.
Nach Auswertung der Angebote wurden mit Schreiben vom 27. Mai 2013 die Firmen MAN mit der Lieferung des Fahrgestells und Magirus GmbH mit dem Fahrzeugaufbau beauftragt.
Die Überführung des Fahrgestells von MAN an Magirus erfolgte im August 2013. Die Fahrzeugübergabe an die Freiwillige Feuerwehr Wallmerod mit Fahrzeugeinweisung erfolgte, nach einiger Verzögerung beim Aufbau, am 15. und 16. Dezember in Ulm.
„Das Warten hat sich gelohnt“ freute sich Bürgermeister Klaus Lütkefedder. Mit dem neuen TLF 3000 wird in Wallmerod ein Fahrzeug in Dienst gestellt, dass mit Automatikgetriebe, eingebautem Schnellangriffsverteiler, verbesserter Pumpenleistung und Steuerung der Pumpe über ein digitales Display, verbessertem Zugriff auf die Atemschutzausrüstung und einigen weiteren technischen Verbesserungen in einem erheblichen Maße zur Sicherheit der Einsatzkräfte beiträgt und die Leistungsfähigkeit gegenüber dem Altfahrzeug deutlich verbessert. Ein besonderer Dank galt in seinen Begrüßungsworten allen an der Beschaffung des Fahrzeugs beteiligten, die insbesondere viele Stunden in die Aufbaugespräche in Wallmerod und in Ulm bei Magirus investiert haben.
An den Gesamtkosten in Höhe von 227.057 Euro hat sich das Land mit einer Zuwendung in Höhe von 76000 Euro und der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Wallmerod mit 5134 Euro beteiligt. Der Anteil der Verbandsgemeinde in Höhe von 145.922 Euro hat sich durch die Konventionalstrafe für die Fristüberschreitung beim Aufbau um 6.854 Euro auf 139.068 Euro reduziert.
Die Einsegnung des neuen Tanklöschfahrzeuges erfolgte durch Pfarrerin Heike Meissner und Pfarrer Rüdiger Guckelsberger. Pfarrerin Meissner betonte in ihrer Ansprache insbesondere die Besonderheit des Feuerwehrdienstes zum Wohle der Allgemeinheit. Auch wenn ihm der Abschied vom „alten Tanker“ schwerfalle, so sei die Übergabe des neuen Tanklöschfahrzeuges, doch ein überaus erfreuliches Ereignis, so Wehrführer Volker Peukert. Zusammen mit dem seit 2012 im Einsatz befindlichen Mehrzweckfahrzeug 2 verfüge die Freiwillige Feuerwehr Wallmerod über eine sehr leistungsfähige Fahrzeug- und Sachausstattung.
„Mein ganz besonderer Stolz“, dem er mit dem Lied „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani Ausdruck verlieh, „gilt allerdings meiner Mannschaft“, so Peukert. Erfreulich seien nicht nur die Anzahl der Aktiven, sondern insbesondere deren Teamgeist, die gute Ausbildung sowie die große Leitungsbereitschaft. Der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Hartmut Karwe gratulierte der Freiwilligen Feuerwehr Wallmerod zu dem neuen Löschfahrzeug und überbrachte die Glückwünsche von Landrat Achim Schwickert sowie Feuerwehrinspekteur Axel Simonis. Den Grußworten und Glückwünschen schlossen sich Bernd Dillbahner als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes und Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Westerburg, Arno Goldhausen für die Freiwillige Feuerwehr Siershahn, Michael Höhn, als Vertreter der Magirus GmbH und Ortsbürgermeister Ulf Ludwig an. kdh
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