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Nachricht vom 25.01.2015
Region
Montagehalle geriet in Brand
Hoher Sachschaden entstand in Rennerod, Am Wolfsgestell 9, als eine Montagehalle der Firma GFW (Gesellschaft für Windenergieanlagen) durch die enorme Hitzeentwicklung eines lokalen Brandes zu kokeln anfing. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Der Blick in die Halle zeigt, dass enorme Schäden entstanden sind. Fotos: Ralf SteubeRennerod. In der betroffenen Montagehalle werden durch die Firma GFW ältere Windkraftanlagen aufbereitet.

Nach ersten Ermittlungen der Westerburger Polizei setzte Funkenflug infolge Flexarbeiten die Fiberglasummantelung des Motors einer Windkraftanlage in Brand. Dieses lokal begrenzte Feuer konnte in der Halle relativ schnell durch die Feuerwehr gelöscht werden. Es wurde zunächst das Bild vermittelt, dass es lediglich zu einem geringfügigen Sachschaden an dem besagten Motor gekommen sei.

Durch die enorme Hitzeentwicklung, die von dem Motorbrand ausging, fingen zeitlich versetzt offenbar die Dämmplatten der Hallendecke an zu kokeln. Diese Hitze wiederum übertrug sich auf das Stahlgerüst und die Metallhülle der Halle, wodurch letztlich ein massiver Schaden zu beklagen ist. Um den Brand in der Decke zu löschen, waren der Einsatz der Drehleitern aus Bad Marienberg und Westerburg erforderlich. Der Eigentümer nannte eine Schadensumme von 800.000 Euro.

Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden. Zwei Mitarbeiter der Firma GFW wurden vorsorglich im Krankenhaus auf eine mögliche Rauchintoxikation untersucht. Die Feuerwehr war mit insgesamt 38 Einsatzkräften vor Ort.
       
       
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