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Nachricht vom 02.02.2015
Region
Die künftige Sanierung der Rundsporthalle Hachenburg
Die Sanierung der Rundsporthalle Hachenburg ist ein wichtiges Thema für den Jugend-, Schul-, Sport- und Sozialausschuss und die Hallennutzer. Sicherungsmaßnahmen am Dach und der Fassade der Hachenburger Halle sind notwendig, Modernisierungen wären sinnvoll. Mitwirkung ist möglich.
Die Rundsporthalle ist immer wieder Schauplatz von Großveranstaltungen. Wie hier der Auftritt von Dr. Eckard von Hirschhausen. Foto: Wolfgang TischlerHachenburg. Bei einer Sitzung am 20. Januar in der Cafeteria der Rundsporthalle Hachenburg wurden die Ausschussmitglieder an Ort und Stelle zunächst umfassend über den derzeitigen Zustand des seit etwa 40 Jahren genutzten Gebäudes informiert. Das Architektur- und Ingenieurbüro Winkler und Partner aus Dortmund, das über weitreichende Erfahrungen bei Sanierungen bauartgleicher Hallen verfügt, war mit einer Grundlagenermittlung beauftragt worden, nachdem in jüngster Vergangenheit Sicherungsmaßnahmen am Dach der Hachenburger Halle notwendig geworden waren.

Der Sachvortrag von Herrn Schwakopf, einem der Mitinhaber des beauftragten Büros, zeigte den unabdingbaren Verbesserungsbedarf – Dach- und Fassadensanierung sowie Anpassung an heutige Brandschutz- und Unfallverhütungsvorschriften – genauso auf, wie dazu in sinnvoller Ergänzung stehende Modernisierungen im Hallenbereich, die die technische Gebäudeausstattung betreffen oder den Hallenboden, die Akustik, Beschallung und so weiter. Zusätzlich wurden Ausführungsbeispiele zur Umgestaltung von Sanitärbereichen gezeigt oder wie ein Eingangsbereich komplett umgestaltet werden kann.

Eine rege Diskussion schloss sich an und die Beantwortung der vielen gestellten Fragen zeigte, dass Herr Schwakopf und seine Mitarbeiterin Frau Nicolas sich mit den Besonderheiten eines so multifunktional genutzten Objekts sehr gut auskennen.

Zur notwendigen Ausführungszeit wurde mitgeteilt, dass die Durchführung einer Generalsanierung circa zwölf Monate dauern würde, während der die Sportstätte nicht genutzt werden könne. Eine weitere Option ist eine zweimal sechsmonatige Ausführungszeit mit entsprechend aufgeteilten Arbeitsschritten verteilt auf zwei Kalenderjahre.

Weitere Informationen zu durchgeführten Unterhaltungsmaßnahmen oder dem Umfang schulischer beziehungsweise vereinsmäßiger Nutzung wurden durch die Verwaltung vorgetragen und Fragen zu möglichen Zuwendungen Dritter beantwortet. Letztlich war man sich im Ausschuss einig, dass die Rundsporthalle so viele Vorteile bietet, dass eine Sanierung erfolgen soll. Mit welchen Maßnahmen im Einzelnen und über welchen Zeitraum, das soll weiter in den Gremien beraten und entschieden werden.

Mit dieser generellen Handlungsempfehlung wurde die Veranstaltung am gleichen Ort aber mit anderen Teilnehmern fortgesetzt.

Auf Einladung der Verbandsgemeinde waren ein Dutzend Vertreterinnen und Vertreter der Schulen und Vereine, die die Rundsporthalle nutzen, gekommen, um sich ebenfalls intensiv mit dem vorgestellten Thema zu beschäftigen.

Der Erhalt und die künftige Verbesserung der Sportstätte wurden positiv aufgefasst und Anregungen und Wünsche für ein noch zu erstellendes Gesamtpaket der auszuführenden Arbeiten geäußert. Dabei wurde deutlich, dass sehr wohl Vieles machbar, aber auch für die Verbandsgemeinde nicht alles Gewünschte finanziell vertretbar ist.

Großer Diskussionsbedarf zeigte sich in puncto notwendiger Schließungszeit der Halle; Kompromisse werden unumgänglich sein. Die Betroffenen bei der Suche notwendiger Ausweichmöglichkeiten zu unterstützen, sagte Beigeordnete Greis jedenfalls zu.

Damit möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger Gelegenheit haben, zu diesem wichtigen Zukunftsthema einen Beitrag zu leisten, haben Sie alle Gelegenheit noch bis zum 28. Februar schriftlich oder per E-Mail Vorschläge, Mitteilungen, wichtige Hinweise zu liefern an Verbandsgemeinde Hachenburg - Bauverwaltung- Herrn Björn Oettgen, Gartenstrasse 11, 57627 Hachenburg, b.oettgen@hachenburg-vg.de.
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