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Nachricht vom 11.02.2015 |
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Region |
Komasaufen: Kampagne „bunt statt blau“ startet in Montabaur |
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Im 6. Jahr suchen DAK-Gesundheit und die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die besten Schüler-Plakate gegen Alkoholmissbrauch. Sämtliche Schulen aus Montabaur und dem gesamten Westerwaldkreis beteiligen sich erneut an der Kampagne.
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Montabaur. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto startet die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ 2015 zur Alkoholprävention in Montabaur. Bereits zum 6. Mal sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Hintergrund: 2013 kamen bundesweit rund 25.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Obwohl die Zahl der Betroffenen insgesamt leicht zurückging, fordern Experten eine weitere Aufklärung über Risiken des Rauschtrinkens.
Unterstützt wird der mehrfach ausgezeichnete Wettbewerb für Schüler zwischen 12 und 17 Jahren durch Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Alle Schulen im Westerwald können bis zum 31. März teilnehmen. Beim „Komasaufen“ gab es 2013 im Westerwaldkreis mit 52 Betroffenen einen Rückgang um 22 Prozent. „Schon zehnjährige Kinder landen betrunken in einer Klinik.“, sagt Alexander Greco von der DAK-Gesundheit. „Eine Antwort auf diese Entwicklung ist, Schüler früh und offen über Alkoholmissbrauch aufzuklären. Bei `bunt statt blau´ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken, was diese Präventionskampagne so besonders macht.“
Seit 2010 haben bundesweit 62.000 junge Künstler bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gemalt, darunter auch viele Schüler aus dem Westerwaldkreis. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt. „Ich finde die Aktion wichtig, weil Jugendliche sich für den Wettbewerb intensiv mit dem riskanten Rauschtrinken auseinander setzen“, erklärt Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „Mit ihren bunten Plakaten bekennen junge Künstler Farbe. So kommen Schüler und Lehrer bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch neu ins Gespräch.“
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 31. März. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt dann eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, und der Band „Luxuslärm“ den Bundesgewinner. Es gibt wertvolle Geld- und Sachpreise zu gewinnen.
Der Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung lobt „bunt statt blau“ seit Jahren als erfolgreiches und beispielhaftes Präventionsprojekt gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Die erfolgreiche Gesundheitskampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, aktuell mit dem „Internationalen Deutschen PR-Preis 2014“. Weitere Informationen zum Wettbewerb 2015 gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau. Die Kampagne ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, die seit elf Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. |
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Nachricht vom 11.02.2015 |
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