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Nachricht vom 22.02.2015 |
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Region |
Neue CT-Technologie im Herz-Jesu-Krankenhaus in Dernbach |
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High-End-Computertomograph für präzise Diagnosen, schnelle und komfortable Untersuchungen bei wesentlich reduzierter Strahlenbelastung. Eine gute Diagnose braucht Zeit: 29 Millisekunden. Vorteile durch mehr Anwendungsmöglichkeiten, auch in der Notfallmedizin im Einsatz. |
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Dernbach. In der vorletzten Februarwoche wurde im Herz-Jesu-Krankenhaus in Dernbach der hochmoderne Computertomograph (CT) Revolution GSI von der Firma GE Healthcare angeliefert. Damit stattet sich das Krankenhaus mit einem neuen High-End-System aus, das eine wesentlich erweiterte Anwendung der CT ermöglicht. Gleichzeitig setzt das neue Gerät neue Maßstäbe hinsichtlich minimaler Strahlenbelastung. Der Revolution GSI realisiert in den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie, Notaufnahme sowie bei Untersuchungen nach einem Unfall oder bei Gefäßverletzungen ein hohes klinisches Niveau.
Dank seiner Leistungsstärke kann der Revolution GSI selbst schwierige Untersuchungen innerhalb eines sehr kurzen Zeitfensters abbilden. Dies geschieht im Bruchteil einer Sekunde! Mit nur einer einzigen CT-Untersuchung können Ärzte – auch bei komplexen Fällen – schnell und zuverlässig eine präzise Diagnose stellen. Außerdem wird eine hohe Bildqualität auch bei adipösen Patienten gewährleistet. Diese Vorteile bieten deutlich mehr und flexiblere Anwendungsmöglichkeiten in der klinischen Routine.
Das Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach wird den neuen Computertomographen bei vielen unterschiedlichen Untersuchungen einsetzen. Beispielsweise können in der Kardiologie Herzuntersuchungen trotz hohem Puls und damit verbundenen vielfachen Bewegungen einfach durchgeführt werden. In der Schlaganfalldiagnostik sowie der Neurologie stehen hochaufgelöste Gefäßdarstellungen des gesamten Gehirns zur Verfügung. Diese ermöglichen es dem Ärzteteam, die Gefäßdurchgängigkeit und damit die Sauerstoffversorgung des Gehirns noch besser beurteilen zu können. Auch diese Bildqualität wird mit einer verringerten Strahlendosis als je zuvor erzielt.
In der Onkologie können räumlich und zeitlich hochaufgelöste Aufnahmen von Leber, Pankreas, Nieren, Prostata sowie des Gehirns in hoher zeitlicher Auflösung durchgeführt werden. Diese liefern außerordentlich detaillierte Informationen zur Durchblutung und Gefäßversorgung der Organe.
Die geringere Strahlendosis ist besonders für strahlenempfindliche Menschen wie etwa Kinder oder onkologische Patienten von großer Bedeutung. Erreicht wird sie durch die aufwändige Rechnertechnik des neuen Computertomographen. Diese vermeidet gleichzeitig auch Mehrfachuntersuchungen, die beispielsweise bei unscharfen Bildern notwendig werden, wenn sich der Patienten während der Untersuchung bewegt hat.
„Unser Computertomograph wird täglich 24 Stunden und 7 Tage in der Woche betrieben. Daher werden viele Notfalluntersuchungen in unserem Haus durchgeführt. Auch Patienten anderer Krankenhäuser können bei Bedarf mitversorgt werden. Bei uns erstellte Bilder können per Teleradiologie über eine sicher verschlüsselte Datenleitung auf andere Rechner übertragen und befundet werden“, erklärt Dr. med. Ralph Wickenhöfer, Facharzt für Radiologie in der Dernbacher Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin. „Dadurch können andere Fachabteilungen, wie beispielsweise die Neurochirurgie, bei der Diagnose und in die weitere Behandlung einbezogen werden. Eine Verlegung – die gerade bei schwerverletzten oder schwerstkranken Patienten ein erhebliches Risiko darstellt – kann hierdurch oft vermieden werden.“
Im Zuge der im August 2012 gestarteten Technologiepartnerschaft zwischen der Katharina Kasper ViaSalus GmbH und GE Healthcare Deutschland, einer Initiative zur Modernisierung sämtlicher bildgebender Geräte, entwickelt sich im Herz-Jesu-Krankenhaus die Klinik für Radiologie, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin zu einem der führenden modernsten diagnostischen Zentren. Neben dem Revolution GSI wird demnächst noch weitere hochmoderne Medizintechnik für die Bereiche Röntgendiagnostik, Kernspintomographie und Ultraschall folgen.
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Nachricht vom 22.02.2015 |
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