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Nachricht vom 24.02.2015
Region
Gesundheitsmesse Bad Marienberg: Krankenhaus-Stand stets umlagert
Auf einen erfolgreichen Messetag blickt das Evangelische Krankenhaus Dierdorf/Selters zurück. In Bad Marienberg ließ der Andrang der Besucher auf den Stand der Klinik den ganzen Tag nicht nach. Die angebotenen 400 Kugelschreiber, 400 Mini-Taschenlampen, 300 Stofftaschen, Äpfel und Kräuterbonbons waren lange vor dem offiziellen Ende der Veranstaltung vergriffen.
Zu den Besuchern am Stand des Krankenhauses gehörte auch der Schirmherr der Messe, Dr. Matthias Krell, Geschäftsführer der Landeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Foto: Röder-Moldenhauer.Bad Marienberg. Schon gleich zu Beginn hatte sich der Schirmherr der Messe, Dr. Matthias Krell, am Stand umgesehen. Der Geschäftsführer der Landeszentrale für Gesundheitsförderung interessierte sich besonders für die monatlichen Vorträge, die der Bevölkerung in drei Westerwälder Landkreisen von den Ärzten des Krankenhauses kostenlos angeboten werden.

Neben dem Flyer mit dem Vortragsprogramm 2015 gab es am Stand viele weitere schriftliche und mündliche Informationen sowie auch Angebote zum Mitmachen. Diplom-Psychologin Heidrun Weese-Alebiosu bot den ganzen Tag über die Möglichkeit, die Reaktionszeiten der Interessierten zu testen. Die Auswertung durch das Computerprogramm fiel trotz des lebhaften Treibens meist zufriedenstellend aus.

Die Ergotherapie verblüffte das Publikum mit der Aufgabe, die Umrisse eines Sterns, den man nur im Spiegel sah, nachzumalen. Die Übung sollte zeigen, wie sich Patienten mit Wahrnehmungsstörungen, wie sie beispielsweise nach einem Schlaganfall häufig auftreten, fühlen. „So schwierig hatte ich mir das nicht vorgestellt“, meinten die vielen Testpersonen, nachdem sie zittrig ihre Linien gezogen und lange über die richtige Strich-Richtung nachgedacht hatten.

Neben diesen speziellen Informationen zum Oberthema „Neurologie“ bildete Diabetes den Schwerpunkt des Dierdorf/Selterser Messeauftritts. Dazu gehörte ein Vortrag von Chefärztin Dr. Ognjenka Popovic. Die Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologie, Ernährungs- und Sportmedizin berichtete über die Möglichkeiten, die Einstellung des Patienten so zu optimieren, dass kaum Einschränkungen der Lebensqualität verbleiben.
 
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