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Nachricht vom 03.03.2015
Region
Ehrung langjähriger Naturschutzbeauftragter in Montabaur
Landrat Achim Schwickert würdigte am 4. März in der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises in Montabaur die Arbeit der Naturschutzbeauftragten, die mehr als 25 Jahre aktiv sind, mit einer Urkunde und Wein.
Achim Schwickert (links 2. Reihe) zusammen mit den geehrten Naturschutzbeauftragten Foto: Julia HeinzWesterwaldkreis/Montabaur. Im Westerwald existieren 27 Naturschutzgebiete und es gibt 21 Beauftragte, die sich um diese Gebiete kümmern und ein Auge auf jegliche Veränderungen haben, erzählte Landrat Achim Schwickert im Sitzungssaal der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises in Montabaur. „Es ist aufgefallen, dass dies einige seit zig Jahren tun und daher möchten wir ihnen gerne in Form einer Urkunde unsere Anerkennung zeigen.“, sagte er weiter.

Für 31 Jahre wurden Herbert Mäncher, der sich seit 1984 um die Gebiete Malberg und Steinbruch am Breiten Berg kümmert, Georg Fahl, der für die Gebiete Eisenbachwiesen und Tongrube Beckershaid zuständig ist und Peter Klein, der für die Krombachtalsperre sorgt, geehrt. Hinzu kamen Bernd Becker, der sich um die Wiedaue bei Berod kümmert und Bernd Braunhold, der für die Fuchskaute zuständig ist. Beide wurden für 30 Jahre ausgezeichnet.

Bruno Koch, der für die Hasenwiese sorgt, wurde für 28 Jahre Arbeit geehrt. Während Gerd Frink, der sich um die Selzenbachwiesen kümmert und Heribert Ickenroth, der für das Gebiet Im Kumpf zuständig ist, für 27 Jahre geehrt wurden. Schließlich bekam noch Joachim Kuchincke, der sich um den Irrlichtweiher und das Holzbachtal kümmert, eine Urkunde für 25 Jahre Arbeit überreicht.

Josef Weißmüller, der über 31 Jahre für die Wachholdervorkommen Westernohe zuständg ist und Ulrike Ladnorg, die seit 28 Jahren für den Wölferlinger Weiher sorgt, konnten jedoch nicht zur Ehrung kommen, wurden aber natürlich ebenfalls bedacht.

Anschließend hielt Markus Kunz einen Vortrag über das Vogelschutzgebiet Westerwälder Seenplatte und dessen Bewirtschaftungsplan. Danach referierte Philipp Schiefelhöfel über das Leben und den Schutz der größten, heimischen Wespenart, der Hornisse. Schließlich wurde ein Hornissen-Nistkasten an jeden Beauftragten zur Aufstellung oder auch Anbringung in seinem Naturschutzgebiet übergeben.

Achim Schwickert betonte am Ende, das auch noch mehr Bürger, die sich mit Naturschutz ein wenig auskennen, gerne willkommen sind ebenfalls ein Naturschutzbeauftragter zu werden. Im Besonderen wird für das Gebiet des Spießweihers noch jemand gesucht. (jkh)
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