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Nachricht vom 07.04.2015
Region
Stabwechsel bei der Westerwald Bank in Westerburg
Nach 42 Berufsjahren in Diensten der Westerwald Bank hieß es für Ralf Bossert Abschied nehmen. Dazu waren Kunden und Weggefährten zu einer Feierstunde eingeladen. Nachfolger des langjährigen Leiters der Westerburger Geschäftsstelle ist Marco Treiber.
Marco Treiber (links) folgt auf Ralf Bossert (Mitte) als Leiter der Westerwald Bank in Westerburg. Bankvorstand Dr. Ralf Kölbach (rechts) würdigte Bosserts langjähriges Engagement für das Unternehmen. (Foto: Westerwald Bank)Westerburg. Stabwechsel bei der Westerwald Bank in Westerburg: Der langjährige Geschäftsstellenleiter Ralf Bossert wurde nach insgesamt 42 Jahren beim Unternehmen in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger ist Marco Treiber, der seit Januar 2013 bereits Marktbereichsleiter für den gesamten Oberwesterwald ist und jetzt seinen Arbeitsplatz von Rennerod nach Westerburg verlegt hat.

Ralf Bossert als Institution der Westerwald Bank in Westerburg zu bezeichnen, ist keineswegs eine Übertreibung. Denn er arbeitete nach Ausbildung und Wehrdienst nicht nur seit 1973 für die Bank, sondern tat dies vom ersten bis zum letzten Tag in Westerburg, seit 1982 als Leiter der dortigen Geschäftsstelle - damals noch unter dem Namen Westerwälder Volksbank. So war es kaum verwunderlich, dass Bankvorstand Dr. Ralf Kölbach Bossert als „stets verlässlichen Ansprechpartner“ würdigte, der das Gesicht der Bank in Westerburg geprägt habe und sowohl bei Kunden als auch bei Kollegen hohes Ansehen genieße. Zahlreiche Kunden und langjährige Weggefährten waren zur Feierstunde anlässlich der Verabschiedung nach Westerburg gekommen. Marco Treiber bedankte sich beim passionierten Bergsteiger Ralf Bossert für die gute Zusammenarbeit und versprach, sein Bestes für die Geschäftsstelle Westerburg zu geben. Bossert habe, sowie auf den Gipfeln dieser Erde, auch in Westerburg seine Spuren nachhaltig hinterlassen.

Bossert selbst wollte nicht zurück blicken und über „Lochstreifen und Lochkarten, von vorsintflutlichen Schreibmaschinen, von Anekdoten, die sich irgendwann zugetragen haben“, berichten. Er blickte stattdessen nach vorne und meldete bereits Zweifel an an der angeblich im Ruhestand im Übermaß zur Verfügung stehenden Zeit.
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