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Nachricht vom 15.04.2015 |
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Wirtschaft |
Blick hinter die Kulissen eines Einkaufszentrums |
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Seit 2004 bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz über ihre Regionalgeschäftsstelle in Montabaur den Unternehmen aus dem Rhein-Lahn-Kreis und dem Westerwaldkreis an, auch mal einen Blick in andere Betriebe der Region zu werfen. Unter der Überschrift “Unternehmer besuchen Unternehmen – aus der Wirtschaft für die Wirtschaft” organisiert die IHK-Geschäftsstelle Montabaur zweimal im Jahr solche Treffen zum besseren gegenseitigen Kennenlernen und der regionalen Netzwerkpflege. |
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Montabaur. Kürzlich fand in diesem Rahmen die 18. Zusammenkunft im Unternehmen Globus SB-Warenhaus in Lahnstein statt. 20 Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte aus beiden Landkreisen hatten Gelegenheit, hinter die Kulissen dieses großflächigen Einzelhandelsunternehmens zu blicken, um zu erfahren, wie dessen Betrieb funktioniert..
Globus-Geschäftsleiter Martin Siebert und sein Team boten den Gästen die Möglichkeit, sich neben den eigentlichen Verkaufsflächen die hochmodernen Anlagen der eigenen Metzgerei und Bäckerei anzuschauen. Neben der Historie dieser nach wie vor Familien-geführten Handelskette wurden die Besucher darüber informiert, dass das Unternehmen über insgesamt 46 SB-Warenhäuser, 90 Baumärkte, eine Drive Station und acht Elektrofachmärkte in Deutschland verfügt. 23 Vollsortimenter in Tschechien und Russland sowie zwei Baumärkte in Luxemburg gehören ebenfalls zur Globus Gruppe. Derzeit sind rund 37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Globus beschäftigt – fast ausschließlich sozialversicherungspflichtige Voll- und Teilzeitkräfte. Über ein Drittel aller Mitarbeiter sind als stille Gesellschafter am Unternehmen beteiligt. Im Geschäftsjahr 2013/2014 erreichte die Globus Gruppe einen Umsatz von knapp 6,9 Milliarden Euro.
Auf dem Besuchs-Programm standen zudem Gespräche mit den IHK-zertifizieren Weinfachberatern des Globus Lahnstein, den Verantwortlichen der über die Region hinaus sehr angesehenen Käseabteilung, der Frischfischabteilung und des eigenen gastronomischen Betriebs. Beeindruckt war man vor allem von der Begeisterung und Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für und mit ihrem jeweiligen Aufgabenbereich. O-Ton eines Teilnehmers: „Das war echt. So ein Engagement für die eigene Aufgabe kann man nicht trainieren. Hier wird die Liebe zu Lebensmitteln wirklich gelebt!“ IHK-Regionalgeschäftsführer Richard Hover resümierte: „Wir hatten heute die einmalige Gelegenheit, in einem Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels auch die Dienstleitung am Kunden, modernes Handwerk und teilweise industrielle Produktion auf einmal hautnah erleben zu können. Alles unter einem Dach. Was will man mehr?“
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Nachricht vom 15.04.2015 |
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