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Nachricht vom 04.05.2015
Vereine
Rheinland-Pfalz-Jahrgangstitel für Selterser Schwimmer
Am ersten Maiwochenende trafen sich 380 Schwimmer/innen aus 32 Vereinen und Startgemeinschaften in der Traglufthalle in Mainz-Mombach zu den diesjährigen Rheinland-Pfalz-Meisterschaften. Von der Startgemeinschaft Westerwald hatten zwei Jugendliche die hohen geforderten Pflichtzeiten im Vorfeld nachweisen können.
Hagen Dupp auf dem Siegertreppchen. Foto: privat.Selters. Hagen Dupp vom SC Selters zeigte sich in absoluter Topform. Im Vorjahr verpasste er noch eine Bronzemedaille durch eine Disqualifikation im Schwimmmehrkampf. Dieses Mal lief es deutlich besser. Über 100 Meter Freistil konnte er seine erst vor zwei Wochen in Dillenburg aufgestellte Bestzeit (1:06,04) enorm verbessern und sicherte sich im Jahrgang 2001 den Rheinland-Pfalz-Jahrgangstitel in 1:02,82. Auch über die 50 Meter Freistil konnte er in 28,53 Sekunden neue Bestzeit schwimmen und landete als Vizemeister erneut auf dem Treppchen.

Für seinen Trainingskammeraden Jan Rückert vom TuS Montabaur liefen die Meisterschaften nicht ganz so optimal. Über 100 Meter Freistil konnte er sein Potenzial nicht abrufen und belegte im extrem stark besetzten Jahrgang 2000 den 16. Platz in 1:04,43. (Bestzeit 1:02,54). Über 100 Meter Brust konnte er seine Zeit bestätigen und belegte in 1:23,80 den zehnten Platz. Im letzten Rennen zeigte er dann noch mal seine Sprinterqualitäten und schwamm über die 50 Meter Freistil in 28,35 Sekunden zu neuer Bestzeit und Platz acht.

Mit Lena-Marie Braun vom TV Baumbach verpasste eine weitere Schwimmerin der SG Westerwald nur denkbar knapp einen Start. Im Jahrgang 2003 fehlen ihr am Ende im schwimmerischen Mehrkampf in Brust von 1300 geforderten Pflichtpunkten nur acht Punkte zur Teilnahme.

Bei den, im Vergleich zu den anderen Top-Schwimmvereinen in unserer Region, momentan eher schlechten Trainingsbedingungen und Trainingsmöglichkeiten der Westerwälder Vereine ist das ein absoluter Achtungserfolg. Besonders die Kooperation der Vereine untereinander macht es auch erst möglich, die vorhandenen Talente ab einem gewissen Leistungsstand weiter fördern zu können.
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