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Nachricht vom 06.05.2015
Wirtschaft
IHK-HwK-Fachbeirat zeichnet „Gesunde Betriebe“ aus
Sie bieten gesundes Essen am Arbeitsplatz, familienfreundliche Arbeitszeiten oder Sport für die Mitarbeiter: Die besten „Gesunden Betriebe“ sind am Donnerstag, 7. Mai in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz für ihre Aktivitäten ausgezeichnet worden.
Region. Den Wettbewerb hatte zum zweiten Mal der IHK-HwK-Fachbeirat „Gesunde Betriebe“, der sich aus Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, Handwerkskammer Koblenz, der Initiative Mittelstand sowie Unternehmensvertretern zusammensetzt, ausgeschrieben. Dabei waren praxisnahe Lösungen gefragt, die im Alltag die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern.

Die Gewinner der ersten Größenklasse (bis 50 Mitarbeiter) sind das Autohaus Andre, Ediger-Eller, das Autohaus Meurer, Cochem, die Beratungsstelle RHZ, Zell-Merl, Monte Mare, Andernach, Petra Eifler Freuseurmeisterin, Mülheim-Kärlich, der Sportbund Rheinland e.V., Koblenz und die Verbandsgemeindeverwaltung Waldbreitbach.

Die Gewinner der zweiten Größenklasse (51 bis 249 Mitarbeiter) sind das Amtsgericht Montabaur, die Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG, Nussbaum, die HOWATHERM Klimatechnik GmbH, Koblenz, die ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege GmbH & Co. KG, Heiligenroth, die Massivhaus Mittelrhein GmbH, Mendig, die Mittelrheinklinik Bad Salzig, die RHI Urmitz AG & Co. KG, Mülheim-Kärlich, die Scania Deutschland GmbH, Koblenz und die Verbandsgemeindeverwaltung Daun.

Die Gewinner der dritten Größenklasse (250 und mehr Mitarbeiter) sind die BOMAG GmbH, Boppard, die Bundespolizeidirektion Koblenz, die Continental Teves AG & Co. oHG, Rheinböllen, das Finanzamt Koblenz, die GLOBUS Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG, Zell an der Mosel, die Huf Haus GmbH & Co. KG, Mülheim-Kärlich, die Klinikum Mutterhaus Gmbh, Trier, die Kreissparkasse Mayen, das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Mainz, die Metsä Tissue GmbH, Euskirchen, die Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, die Stabilus GmbH, Koblenz, der Wirtschaftsbetrieb Mainz - Anstalt des öffentlichen Rechts und die Wolfgang Loch GmbH & Co. KG.

„Angesichts des demografischen Wandels und der zunehmenden Fachkräfteengpässe sind gesunde und zufriedene Mitarbeiter eine wichtige Ressource. Sie sind Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs und der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen“, sagt Manfred Sattler, Präsident der IHK Koblenz. Bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung gehe es um mehr als die Beschäftigen geistig und körperlich fit zu halten. Betriebe böten damit auch einen Mehrwert an.

„Von der Betrieblichen Gesundheitsförderung profitieren Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen“, sagt Kerstin Wiertalla, Referentin Personalentwicklung bei der IHK Koblenz und Mit-Organisatorin des Wettbewerbs. Denn zum einen stärken die Aktivitäten die Gesundheit sowie die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und erhöhen die Work-Life-Balance, zum anderen stärken sie die Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. Das wirke sich wiederum positiv auf das Unternehmen aus.

„Wir sind alle gemeinsam dafür verantwortlich, dass Prävention ankommt: bei den Arbeitgebern, den Arbeitnehmern, der Politik, der Medizin, den Kammern, den Bildungsorganisationen – letztlich bei jedem einzelnen von uns“, sagt Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz. Das Thema Gesundheitsförderung brauche Kontinuität. Dafür seien die Wettbewerbsteilnehmer Pioniere. „Betriebliche Gesundheitsförderung lebt vom Mitmachen“, so Krautscheid.

Eine elfköpfige Jury aus den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Medizin, Wissenschaft und Sozialversicherung beurteilte die 30 eingegangenen Bewerbungen darauf, wie nachhaltig, systematisch und ganzheitlich die Aktivitäten in den Betrieben umgesetzt werden. Die teilnehmenden 30 Betriebe kommen aus den Branchen Industrie, Handel, Dienstleistung, Handwerk und dem Bereich Öffentlicher Dienst. Die unterschiedlichen Betriebsgrößen wurden bei der Bewertung berücksichtigt. Deshalb wurde in drei Größenklassen bewertet.

Bei der Preisverleihung sprach auch Staatssekretär David Langner, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, ein Grußwort. Studierende mit dem Fachgebiet Ernährungs- und Verbraucherbildung der Universität Koblenz-Landau animierten in der Pause mit ihren Mitmach-Aktionen „body, soul and food - gesund am Arbeitsplatz“. Verschiedene Aussteller zeigten außerdem weitere Möglichkeiten der Gesundheitsförderung.
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