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Nachricht vom 07.05.2015
Region
Schulsozialarbeit an Gymnasien vom Kreis realisiert
Marc Lecoutré, Diplom-Sozialarbeiter und langjähriger Mitarbeiter des Kreisjugendamtes, wird die Gymnasien, die sich in kreiseigener Trägerschaft befinden, zukünftig als Schulsozialarbeiter betreuen. Hierzu gehören das Gymnasium Kannenbäckerland in Höhr-Grenzhausen, das Mons-Tabor-Gymnasium in Montabaur und das Konrad-Adenauer-Gymnasium in Westerburg.
Marc Lecoutré. Foto: privat.Westerwaldkreis. Alle drei Rektoren der Schulen zeigten sich sehr erfreut darüber, dass der Westerwaldkreis als Schulträger, der für die gesamten Personal- und Sachkosten der kreiseigenen Schulen aufkommt, in dieser Frage so rasch reagiert hat. Auch die Lehrerschaft zeigte bereits große Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Hinblick auf die Verbesserung des allgemeinen Schulklimas.

Vor dem Hintergrund rapider gesellschaftlicher Veränderungen, Migrationsfragen aber auch Mobbing, Gewalt unter den Schülern ist Schulsozialarbeit ein so genanntes niedrigschwelliges und freiwilliges Angebot. Die Arbeit eines Schulsozialarbeiters umfasst die Beratung von Schülern, sozialpädagogische Gruppenangebote zu Schwerpunktthemen wie Mobbing oder Streit, Workshops und auch die Beratung von Lehrern.

Zusammen mit sechs weiterführenden in Trägerschaft des Kreises befindlichen Schulen werden nun insgesamt neun Schulen von Schulsozialarbeitern betreut. Nachdem die CDU-Fraktion im vergangenen Jahr die Schaffung einer vollen Stelle für Schulsozialarbeit an Gymnasien beantragt hatte, wurde dieses Projekt kürzlich gestartet.
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