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Nachricht vom 29.05.2015
Region
Zukunft Feuerwehr in den Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg
Das Land Rheinland-Pfalz hat die Zukunftsinitiative „Starke Kommunen Starkes Land“ ins Leben gerufen. Die Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg hatten sich hierfür gemeinsam erfolgreich beworben.
Foto: Torsten DudeckWallmerod/Westerburg. Innerhalb des Projektes werden mit Unterstützung von externen Beratungsfirmen verschiedene Themengebiete aufgearbeitet und versucht zukunftsweisende Ideen zu entwickeln. Ein Teilprojekt ist hierbei der Bereich der Feuerwehren.

Wie in allen Bereichen ist es auch im Bereich Feuerwehr schwierig das ehrenamtliche Engagement auf gleichen Niveau zu halten. Veränderungen im privaten und beruflichen Umfeld macht es heute vielfach schwierig diesem „Hobby“ nachzugehen.

Die Wehrführungen aller Feuerwehren aus den Verbandsgemeinden und verschiedene Arbeitskreise haben Schwerpunktthemen erarbeitet, die im Rahmen des Projektes näher betrachtet werden sollen. Hierzu gehören die Bereiche Beschaffungswesen, Ausbildung, Image der Feuerwehren und Nachwuchsgewinnung. Damit haben die Feuerwehrleute ein Zeichen gesetzt, dass es ihnen nicht nur wichtig ist die eigenen Belange zu betrachten sondern mit den Themen Image und Nachwuchsgewinnung die Zukunft der staatlichen Aufgabe weiterhin gewährleisten zu können.

Im Mai trafen sich die Arbeitsgruppen Image und Nachwuchsgewinnung zu einem gemeinsamen Termin, da diese Themen ineinander übergreifen. Hier wurde kontrovers diskutiert und verschiedene Ansätze besprochen. Durch das begleitende Projektteam wurden Beispiele aus einer anderen teilnehmenden Kommune vorgestellt. In einer der nächsten Besprechungen sollen jetzt u.a. Themenbereich wie Nachwuchsgewinnung aus dem Bereich Jugendfeuerwehr (oder für die Jugendfeuerwehr), Mitglieder aus in die Orte zuziehenden Bürgern oder auch der Bereich Mitgliedererhalt (Anreize, flexible Lösungen) diskutiert werden. Für die Teilnehmer aus dem Bereich Image/Öffentlichkeitsarbeit ergibt sich daraus auch der Ansatz für ihre Projekte, da für die unterschiedlichen Personen auch unterschiedliche Kampagnen geplant werden können. Interessant war auch, dass neben der reinen Werbung auch diskutiert wurde, den politischen Entscheidungsträgern die Arbeit der Feuerwehr näher zu bringen.

Es bleibt spannend in den nächsten Monaten. Erste Ergebnisse werden für 2016 erwartet! Es wird weiter berichtet.

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