WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 26.06.2015
Region
Zwei Baustellen interessieren die Unnauer Bürger
Die alte Volksschule in Unnau wurde an einen Investor verkauft und wird derzeit in ein Mehrfamilienhaus umgebaut. Die andere Baustelle inmitten der Ortsgemeinde Unnau wirft eher Fragen auf: „Was wird aus der Ruine, die durch ein Schadensfeuer entstanden ist?“
Bauruine in der rbacher Straße. Fotos: Reinhard Panthel.Unnau. Im Ortsbild von Unnau gibt es im Moment zwei Baustellen, für die sich die Bürger interessieren. Man nimmt zustimmend zur Kenntnis, dass ein Investor gefunden wurde, der die alte Volksschule samt Nebengebäude in der Ortsmitte gekauft und nun für eine weitere Nutzung umgebaut hat. Hier entstehen neue Wohnungen, die dem örtlichen Wohnungsmarkt und dem Ortsbild gut tun. Anders sieht es an der gleichen Erbacher Straße aus, in der die ehemalige Metzgerei und Pension Knoche kurz nach dem Verkauf völlig ausgebrannt ist.

In der Nacht zum 2. Mai sorgte ein Schadensfeuer für eine Zerstörung dieses Objektes, das in Unnau als zweite Metzgerei im Ort und als Fremdenpension bekannt war. Als Ursache wurde ganz spontan von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Brandstiftung vermutet. Alle Beweise des Feuers deuteten darauf hin. Die Kripo nahm erst Tage später die Ermittlungen auf. Bekanntgeworden ist bisher nichts vom Ergebnis der kriminalistischen Untersuchungen oder von der Festnahme eventuell verdächtigter Brandstifter.

Lediglich die Bauruine an der Erbacher Straße gibt Zeugnis dafür, dass hier vor mehr als zwei Monaten ein Brand stattgefunden hat, bei dem zahlreiche Freiwillige Feuerwehren der Region im Einsatz waren. „Wie geht es weiter?“, fragen sich die betroffenen Anwohner und Nachbarn, die auf eine Lösung des entstandenen Problems warten. Bisher sind lediglich die Bauruine abgesichert und entsprechende Ortsstraßen komplett gesperrt worden. Betroffene Nachbarn müssen Umwege in Kauf nehmen, wenn sie die untere Seite ihres Wohnhauses erreichen wollen. Repa
 
Nachricht vom 26.06.2015 www.ww-kurier.de