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Nachricht vom 04.07.2015 |
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Region |
Brummende Motoren ließen Erinnerungen wach werden |
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Das jährliche Oldtimertreffen in Herschbach/Uww. gehört zu den Terminen, die Liebhaber alter Motorräder und Traktoren immer auf dem Terminkalender angekreuzt haben. Trotz sengender Sonne hatten sich Motorradfreaks aller Altersklassen auf den Weg gemacht und Spaß am Knattern der Fahrzeuge und an den Benzin-Gesprächen gehabt. |
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Herschbach. Liebhaberstücke längst vergessener Zeiten, aber auch ältere und jüngere Semester auf dem Sattel gaben sich in Herschbach ein Stelldichein. Da standen sie nun in Reih und Glied auf dem schmalen Weg zur Wiese und wurden ununterbrochen nur bewundert und bestaunt. Liebevoll gepflegt im Originalzustand oder aber aufwändig restauriert und chromblitzend in der strahlenden Sonne. Fahrer und Zuschauer suchten sich ein schattiges Plätzchen für Gespräche und Wiedersehensfreude. Schweißtriefende Lederkombis und Integralhelme zum Trocknen aufgehängt… „Die Würstchen sind fertig“, rief ein Mitarbeiter der Imbissbude mit dem sinnigen Namen: „Kolbenfresser“.
Trecker verschiedener Altersklassen blubberten ihren sonoren Klang vor sich hin. Landwirtschaftliche Zugmaschinen waren auf dem Wiesengelände aufgebaut und am Eingang dorthin stand ein prächtig restaurierter DKW 1000 mit dem legendären Zweitakter-Motor… Willys-Jeeps aus USA neben dem DKW-Munga der Bundeswehr, beide in friedlicher Absicht. Antike Stromerzeuger direkt neben stationären Motoren für das Handwerk oder über Transmissionsriemen in trauter Einmütigkeit. Maschineneinsatz ohne elektronische Steuerung, aber nicht weniger zuverlässig.
Oldtimerfreunde aus Ückertseifen im Nachbarkreis Altenkirchen, die am 28. August selbst eine Veranstaltung haben, schauten sich interessiert um. Motorradmarken wie BMW, Horex, NSU, Zündapp, Tornax und andere waren in reicher Zahl vertreten. Eine ganz schmucke Zweizylinder-DKW aus dem oberen Westerwald befand sich im Neuzustand der Note eins. Erinnerungen an die eigene Jugend wurden wach, als man diese Zweiräder bestaunen aber nicht besitzen konnte. Als Kind erschienen diese Maschinen in den 50er Jahren als unerreichbar. Zehn Jahre später wollte niemand mehr ein Motorrad fahren und die Epoche des fahrbaren Untersatzes auf vier Rädern wuchs ständig und unaufhaltsam mit Fahrzeugen, die heute auch eher als Vehikel bezeichnet werden.
Motorräder der Nachkriegszeit sind heute wieder beliebt und begehrt. Es macht Spaß damit zu fahren und vor allen Dingen: die kann man auch selbst reparieren. Repa |
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Nachricht vom 04.07.2015 |
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