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Nachricht vom 02.08.2015
Vereine
Westerwälder Tuning-Treffen im Stöffel-Park
Über 700 Fahrzeuge und 2000 Personen im Stöffel-Park: „Wir kommen so langsam an unsere Grenze“. Für den Veranstalter des 8. Westerwälder Tuning-Treffens gehörte die vierte Veranstaltung auf dem Gelände des Stöffel-Parks und insgesamt achte Tuning-Treffen im Westerwald zu den erfolgreichsten.
Westerwälder Tuning-Treffen im Stöffel-Park. Fotos: Klaus-Dieter Häring.Enspel. Am Sonntag-Nachmittag, 2. August, waren es 730 Fahrzeuge, die von den „Empfangsdamen“ neben Sina van Berk, Mitorganisatorin der Community, in Empfang genommen und zu den noch wenigen freien Plätzen auf dem weitläufigen Gelände „geschickt“ wurden. „ Weit über 2000 Personen besuchten den Stöffel-Park- die allermeisten kamen wegen der tollen Autos.“ zeigte sich auch der Geschäftsführer des Stöffel-Parks, Martin Rudolph mit dieser Veranstaltung mehr als zufrieden.

Mit dem Stöffel-Park hat die Westerwälder Tuning Community ihre „Heimat“ gefunden. Nach den früheren Tuning-Treffs in Hachenburg, Bad Marienberg und dem Gelände des Flugplatzes in Ailertchen wurde vor vier Jahren der Stöffel-Park auserkoren. Mit phänomenalem Erfolg in diesem Jahr. In der Zukunft erhofft man sich 800 Anmeldungen. Dann wird bestimmt auch wieder Sascha Boesen aus Eitelborn dabei sein, der seinen Opel Kadett ausstellt und mit den in dem Fahrzeug eingebauten Besonderheiten viele Blicke auf sich und sein Fahrzeug zieht. Den Opel hat er als Serienfahrzeug 1999 gekauft und mit vielen Extras versehen. Dies fängt an bei dem mit Leder bezogenen Armaturenbrett „von einer Sattlerei und einem Raumausstatter umgestaltet“, und hört auf beim Motor, der aus einem Opel Astra stammt. Ohne Arbeitsstunden hat er schon 35.000 Euro in sein Fahrzeug gesteckt.

Tuning-Fan Karl-Heinz Weinand aus Koblenz stellte nach eigener Aussage „ein Döner-Auto“ aus. Dabei handelt es sich um einen BMW 328, den er 1995 als Serienfahrzeug gekauft hat und „weil’s Spaß macht“ tunte. Auch bei ihm, einem Rentner, spielt viel finanzielles Engagement eine Rolle. So hat er bis heute 17000 Euro in sein Fahrzeug gesteckt, das - nach seinen Aussagen und einer Expertenexpertise, inzwischen einen Wert von 24.000 Euro hat. Damit ist aber lange noch nicht Ende mit der Ausstattung seines Fahrzeuges. „Demnächst kommt ein neuer Motor in den BMW“ erzählt der Koblenzer. Dies bedeutet: Motor aus einem BMW M3 mit 850 PS. Auch Weinand wird zukünftig sein Fahrzeug wieder ausstellen.

Die weiteste Anreise, eine beliebte „Fahrzeugbewertung“ auf solchen Treffen, hatte in diesem Jahr Bryan Sironi aus Luxemburg, der die 266 Kilometer aus seiner Heimatstadt in den Stöffel-Park gerne auf sich genommen hat.

„Das erste Augustwochenende 2016 gehört der Tuning Community im Stöffel-Park“ war vom Vorsitzenden der Westerwälder Tuning Community, Christian van Berk zu erfahren. Dann werden schon im Vorfeld die Anmeldungen überprüft, die per Internet eingehen. Sollten diese gegenüber 2015, die bei 1000 lagen, sich dann bei 2000 einpendeln, „müssen wir reagieren“. Dies bedeutet eine Erweiterung des Geländes. Was aber aus Platzgründen schwierig erden könnte, denn in diesem Jahr standen selbst am kleinen Stöffel-See die blitzblanken Autos dichtgedrängt. Der Weg zur Fossillagerstelle ist für die meist tiefliegenden Fahrzeuge nicht so ohne weiteres befahrbar. Die Hänge gegenüber der Industrieanlage konnten ebenso nur von wenigen der wunderbar aufbereiteten Autos „erklommen“ werden. kdh
       
   
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