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Nachricht vom 27.08.2015 |
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Region |
Beten per Handy |
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Pastoralreferent Gunnar Bach richtet im Auftrag des Päpstlichen Gebetsapostolats Gebetsgruppen in sozialen Netzwerken wie Whats App oder Threema ein. Testphase war ein voller Erfolg. |
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Hundsangen. Mitte Februar fing es mit dem Gebet per Handy an. „Junge Leute schauen ständig aufs Handy und tauschen sich aus, holen damit auch Informationen und Hilfe. Was liegt da näher, als das Handy auch als Gebetsinstrument zu verwenden?“, dachte sich Pastoralreferent Gunnar Bach und fügte etwa 20 seiner Bekannten und Freunde zu einer Whats App-Gruppe „Ukraine: Friedensgebet“ hinzu.
Zunächst postete Bach spirituelle Fotos einer Ausstellung zum Thema „Beten“. Einige Teilnehmer antworteten mit Einladungen zu Friedensgebeten oder persönlichen Kommentaren wie: „Ich zünde jeden Abend eine Kerze an und bete für die Ukraine, weil ich an die Macht der Gedanken glaube.“ Andere meldeten sich sogar aus dem Urlaub im weit entfernten Marokko: „Wir sind mit euch verbunden!“ Zitate aus dem Tagesevangelium, den Losungen aus der Bibel, den Kirchenvätern oder auch von Dichtern ergänzten die spirituellen Anregungen. „Ich bin erstaunt, wie aktiv sich viele daran beteiligten und die anderen mit Anregungen in Wort, Bild und, Tondateien und Film versorgten“, freut sich Bach.
Für den Herbst plant das Gebetsapostolat weitere Gruppen zu aktuellen Anliegen, wie zum Beispiel die Situation der Flüchtlinge. „Es ist günstig, solche Gruppen zu geprägten Zeiten wie im Advent oder in der Fastenzeit als Projekt, also zeitlich begrenzt, anzubieten.“
Theologisch vergleicht Bach seine Handy-Gebets-Aktion mit dem Wunder der Brotvermehrung. „Im Lukasevangelium wird berichtet, dass sich Gruppen von jeweils um die 50 Menschen ins Gras setzten und die fünf Brote und die zwei Fische geteilt haben. Alle wurden satt, und am Ende blieben noch 12 Körbe voll.“ Wenn die Beiträge von einem Mitglied der Gebetsgruppe in seine eigene Gebetsgruppe oder in sein privates Gebet übernommen, das heißt geteilt werde, ereigne sich ein ähnliches Wunder, ist Bach überzeugt. „Wir haben mehr in die Hände gelegt bekommen, als wir zunächst denken. Wenn wir für andere beten und das miteinander teilen, gibt Gott Antwort darauf!“
Wer sich bei der neuen Gebetsgruppe anmelden möchte, schickt eine Nachricht mit dem Wort „Gebet“ an folgende Handynummer: 0151/64047459.
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Nachricht vom 27.08.2015 |
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