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Nachricht vom 21.09.2015
Region
Klimaschutz in Hachenburg schreitet weiter voran
In einer außerplanmäßigen Sitzung des Verbandsgemeinderates Hachenburg beschäftigte sich das Gremium mit dem Thema Klimaschutz. Nach dem bereits auf den Weg gebrachten Klimaschutzkonzept wurde nun eine Projektskizze zum „Masterplan 100% Klimaschutz“ beim Projektträger Jülich eingereicht. Nach positiver Begutachtung der Skizze wird zur Einreichung eines Antrags zur Förderung des Masterplans aufgefordert.
Hachenburg. Hierdurch bietet sich für die Verbandsgemeinde Hachenburg die Option, im Rahmen eines zu erstellenden Masterplans konkrete Handlungsfelder zu benennen und deren Erfolgsaussichten bewerten zu lassen, die zur Erreichung nationaler Klimaschutzziele in der Verbandsgemeinde Hachenburg beitragen.

Durch die Masterplan-Richtlinie des Bundesumweltministeriums sollen Kommunen gefördert werden, die sich der Herausforderung stellen, ihre Treibhausgasemissionen um mindestens 95 Prozent zu reduzieren sowie den Endenergieverbrauch bis 2050 (bezogen auf das Jahr 1990) zu halbieren.

Die Vertreter aller Fraktionen begrüßten das Vorhaben und betonten, dass das Thema Klimaschutz ein Muss sei. Die Verbandsgemeinde Hachenburg könne somit zu einem Vorbild in der Region werden. Der Verbandsgemeinderat stimmte sodann einstimmig für das Vorhaben.

Zu Beginn der Sitzung informierte Bürgermeister Klöckner über die Flüchtlingssituation in der Verbandsgemeinde Hachenburg. Derzeit sind circa 140 Flüchtlinge in der Verbandsgemeinde untergebracht, die durch Mitarbeiter der Verwaltung sowie vielen Bürgerinnen und Bürgern betreut werden. Neben Sprachkursen von verschiedenen Stellen sowie einer finanziellen Unterstützung der Verbandsgemeinde werde viel für die Integration der Flüchtlinge getan. Bürgermeister Klöckner dankte den Mitbürgerinnen und Mitbürgern für die Hilfsbereitschaft und die kooperative Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde. Zugleich bat er, der Verwaltung Plätze für Praktika oder verfügbaren Wohnraum anzubieten.
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