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Nachricht vom 25.09.2015 |
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Region |
Informative Senioren-Woche im Wäller Land |
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Bei der „Mobilitätswoche für Senioren“ wollen die Aktiven dazu beitragen, dass die Senioren im Westerwald möglichst lange selbstbestimmt das auf dem Land so wichtige Verkehrsmittel Auto nutzen können. Analysen, Vorträge, Hilfsmittel und bewährte Modelle aus anderen Regionen tragen zu lebenslanger Mobilität bei. |
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Wallmerod. Die Auswertungen aus den Projekten der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen den Verbandsgemeinden Westerburg und Wallmerod tragen immer mehr Früchte. In den Räumlichkeiten des Rathauses wurde nun durch die beiden Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder (Wallmerod) und Gerhard Loos (Westerburg) die neueste Aktion im „Wäller Land“ vorgestellt. Mit dabei Sachbearbeiter Thomas Wolf und Sachbearbeiterin Martina Seegler.
Unter dem Motto „Mobilitätswoche für Senioren“ beginnt am Montag, 4. Oktober, die Aktionswoche und endet am Mittwoch, 7. Oktober. Beginn ist mit einer Auftaktveranstaltung am Sonntag, 4. Oktober, in der Gangolfushalle in Meudt.
Unter dem Titel „Selbst fährt die Frau/der Mann“ wird es dabei in der Zeit von 13.30 Uhr bis 17 Uhr um Ergebniss der repräsentativen Bürgerumfrage 55+ gehen. Diese hat gezeigt, dass das eigene Auto das wichtigste Verkehrsmittel ist. Man will nun dabei helfen, dass die Menschen auch im Alter lange und sicher mit dem eigenen Auto unterwegs sind. Geplant ist ein Programm mit Vorträgen und Vorführungen. „Gucken, beraten, ausprobieren“ sowie „gut hören, sehen, reagieren“ stehen dabei im Mittelpunkt der zahlreichen Aktionen, bei denen unter anderem Autohändler ihre neuesten, technischen Errungenschaften wie Einparkhilfe, Rückfahrkamera oder Abstandskontrollsystem vorstellen. Dazu geben Hörgeräteakustiker und Optiker wertvolle Tipps und Tricks wie man seinen Sinnen etwas nachhelfen kann. Für Fußgänger gibt es dazu alles zum Thema Rollator und weiteren Hilfen.
Am Montag, 5. Oktober, gibt es im Dorfgemeinschaftshaus Zehnhausen zwei Termine zum Thema „Mobil sein und bleiben bis ins hohe Alter“. Von 15 Uhr bis 17 Uhr und von 19 Uhr bis 21 Uhr gibt es Vorträge und Workshops. An diesem Tag wird Berthold Schwarz, Moderator des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, anschauliche Beispiele über das Verhalten im Straßenverkehr geben.
Im Sitzungssaal „Rondell“ der Verbandsgemeindeverwaltung Westerburg wird am Dienstag, ab 18 Uhr, ein Vortrag zum Thema „Ehrenamtliche Fahrdienste“ angeboten. Hier gibt es schon vielversprechende Beispiele der „Westerburger Heinzelmännchen“ sowie der Ortsgemeinde Herschbach /Oww. die über ihre praktischen Erfahrungen berichten. Mitarbeiter der Beratungs- und Koordinationsstelle des Pflegestützpunktes Westerburg-Rennerod liefern dazu den theoretischen Hintergrund und geben Aufschluss über die Organisation und Durchführung ihres Modells.
Das letzte Thema wird am Mittwoch, 7. Oktober, ab 19 Uhr im großen Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung Wallmerod vorgestellt. Hintergründe und Erfahrungsaustausch zum Thema „Bürgerbus oder Ruftaxi – Mobilitätsangebote im Praxischeck“ werden durch Experten vorgestellt. Die Theorie wird dabei von Ministerialrat Michael Schué vorgestellt. Für die Praxis konnten gleich drei Experten gewonnen werden. Dazu zählt Harald Gemmer als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen der den Vortrag „Der Einrichbus – ein Erfolgsmodell“ vorstellt. Die Frage „Bürgerbus Alsens-Obermoschel-Meisenheim –quo vadis?“ wird in einem weiteren Vortrag durch Dietmar Kron, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Meisenheim, beantwortet.
Der letzte Vortrag stellt neue Wege in der Verbandsgemeinde Rennerod vor. Rennerods Bürgermeister Gerrit Müller stellt dabei das Modell „Ruftaxi Rennerod“ als Alternative zum Bürgerbus vor. Anschließend gibt es die Gelegenheit zur Diskussion. kdh
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Nachricht vom 25.09.2015 |
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