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Nachricht vom 04.12.2015 |
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Politik |
Digitales Schwarzes Brett für ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit |
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Im Internetauftritt des Westerwaldkreises soll es nach dem Willen der CDU-Kreistagsfraktion künftig eine neue Rubrik geben. Diese Rubrik, so Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel, soll es Ehrenamtlichen, Vereinen, Verbänden und Institutionen ermöglichen, schneller und leichter Dienste für Flüchtlinge anzubieten und abzufragen. |
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Westerwaldkreis. Die Kreisverwaltung soll in der Dezembersitzung des Kreistages beauftragt werden, eine solche Plattform zu errichten, die auch über mobile Endgeräte problemlos zu erreichen ist.
Das Angebot eines solchen „digitalen schwarzen Bretts“ soll nach Erläuterung der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Jenny Groß für alle offen und unkompliziert online zu erreichen sein. Anbieter und Suchender erhalten so unter verschiedenen Rubriken einen schnellen Weg der direkten Hilfe. Dort soll jeder die Gelegenheit haben, seine Hilfeleistungen (u.a. Fahrdienste, Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen oder Deutschunterricht) anzubieten.
Jenny Groß nennt weitere Beispiele: „Jeder der gerne samstags Fußballtraining von 14 bis 16 Uhr anbieten möchte, aber nicht weiß, wie er dieses Angebot an die Verantwortlichen der zahlreichen Flüchtlingshilfen übermitteln soll, kann die Plattform des Kreises nutzen. Umgekehrt kann aber auch benötigtes ehrenamtliches Engagement deutlich gemacht werden, wenn zu bestimmten Zeiten ein Helfer / eine Helferin für die Kleiderkammer gesucht wird.“ Insbesondere könne auch das Angebot des Sprachunterrichts so zusätzlich erweitert werden, da der Bedarf hier besonders groß sei, ergänzten Jenny Groß und Stephan Krempel.
Die CDU-Fraktion macht in ihrer Antragsbegründung deutlich, dass beide Seiten Hilfesuchende und Hilfeanbieter ihr Gesuch bzw. ihr Angebot dadurch schneller und effektiver finden und umsetzen können. Im digitalisierten Zeitalter sei das Online-Stellen ein sinnvolles Hilfsmittel. Selbstverständlich müsse auch die Seriosität des Anbieters bzw. des Angebotes gewährleistet sein.
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Nachricht vom 04.12.2015 |
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