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Nachricht vom 08.12.2015 |
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Region |
Preis für Evangelisches Gymnasium Bad Marienberg |
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Nachwuchsförderung in der Ganztagsschule: Evangelisches Gymnasium Bad Marienberg überzeugt im Finale des nationalen Förderpreises "Helfende Hand" des Bundesministeriums des Innern. Bundesinnenminister de Maizière: „Deutschland braucht die Freiwilligen.“ |
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Bad Marienberg. Am 7. Dezember hat Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière die Schule in Berlin für ihre weitreichende Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Schulsanitätern in der Kategorie „Nachwuchsarbeit“ ausgezeichnet.
In ländlichen Regionen wie dem Westerwald haben es Hilfsorganisationen häufig besonders schwer, Nachwuchs zu finden. Oliver Thinius, Lehrer am Gymnasium und bei den Maltesern aktiv, überzeugte seine Schulleitung, aus der Not eine Tugend zu machen. Das Evangelische Gymnasium Bad Marienberg, Heimat von 740 Schülerinnen und Schülern, baute mit Unterstützung des Malteser Hilfsdienst e. V. seinen Schulsanitätsdienst auf. Rund 50 junge Sanis ab der 7. Klasse sind inzwischen aktiv. Ihre Ausbildung und Betreuung hat Lehrer Thinius übernommen. Das Evangelische Gymnasium unterstützt die Schulsanitäter mit Räumen und Erste Hilfe-Material für die Ausbildung.
Ab der 10. Klasse können die Schüler eine Prüfung zum Einsatzsanitäter absolvieren. Danach sind sie voll im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz einsatzfähig. Auch die Malteser profitieren: Seit 2013 begrüßten sie 18 ehemalige Schulsanitäter als neue Mitglieder.
Mehr als 200 Bewerberinnen und Bewerber aus der ganzen Republik hatten sich zuvor für den wichtigsten Preis im Bevölkerungsschutz beworben. „Deutschland braucht die vielen freiwillig Engagierten im Bevölkerungsschutz. Die zahlreichen Einsendungen zeigen uns, welch große Bedeutung der Förderpreis für die Ehrenamtlichen hat. Er hilft ihnen, innovative Ideen und Projekte zu realisieren, um unseren Bevölkerungsschutz auf die Zukunft vorzubereiten“, sagte Bundesminister Dr. Thomas de Maizière zur Verleihung. In diesem Jahr lag die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber nur knapp unter der Rekordbeteiligung aus dem Vorjahr. 2014 erreichten das Bundesministerium des Innern so viele Einsendungen mit dem Betreff „Helfende Hand“ wie noch nie zuvor. Insgesamt haben sich die engagierten Helferinnen und Helfer in den vergangenen sieben Jahren mit fast 1.200 Projekten beworben.
Seit 2009 fördert die „Helfende Hand“ den engagierten Einsatz aller Freiwilligen und zeichnet Ideen und Konzepte aus, die das Interesse der Menschen für ein Ehrenamt im Bevölkerungsschutz wecken. Außerdem würdigt der Preis Unternehmen und Organisationen, die den unermüdlichen Eifer ihrer Mitarbeiter besonders unterstützen. Die 15 nominierten Projekte in drei Kategorien hat die Jury der „Helfende Hand“ unter Vorsitz des BMI ausgewählt: „Nachwuchsarbeit“, „Innovative Konzepte“ und „Unterstützung des Ehrenamtes“. Alle neun Juroren sind Fachleute aus den im Bevölkerungsschutz aktiven Organisationen.
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Nachricht vom 08.12.2015 |
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