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Nachricht vom 10.12.2015 |
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Politik |
Film- und Infoabend der Grünen zum Klimagipfel Paris |
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„Zwischen Himmel und Eis" ist der Titel des neuen Films des Oscar-Preisträgers Luc Jacquets. Seit kurzem in den Kinos, haben die GRÜNEN Westerwald den laufenden Klimagipfel in Paris zum Anlass genommen, den Film bei freiem Eintritt als Premiere der Öffentlichkeit zu präsentieren. |
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Hachenburg. Am Montagabend, dem 7. Dezember, zeigten die beiden Direktkandidaten der GRÜNEN, Manfred Müller und Christian Schimmel diesen grandiosen Film, der rund 120 Besucher des CINEXX-Kinos in Hachenburg nachhaltig bewegte. Der eindrucksvolle Dokumentarfilm ist gleichermaßen bildgewaltiges Naturerlebnis, spannendes Antarktis-Abenteuer und bewegendes Plädoyer für den Klimaschutz. Erzählt wird die abenteuerliche Geschichte des Polarforschers Claude Lorius, der sein Leben dem Eis gewidmet hat und der als erster den Klimawandel als menschengemacht wissenschaftlich belegen konnte. Dafür erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.
Im Anschluss machten der Landtagskandidat der Grünen, Manfred Müller und die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner den Ernst des zunehmenden Klimawandels deutlich. Müller betonte, dass die Spitze des Vorkommens fossiler Brennstoffe längst überschritten ist und die Kurve steil nach unten gegen Null abfalle, während die Weltbevölkerung und deren Energiehunger rasant zunehme. Daneben mache alleine die Kohleverfeuerung zur Stromerzeugung rund 40 Prozent des gesamten Schadstoffausstoßes in Deutschland aus. "Mehr als 300 Millionen Tonnen CO², krebserregende Stoffe und giftiges Quecksilber gehen dadurch in unsere Atemluft". Müller und Rößner machten deutlich, dass fossile Brennstoffe absehbar für immer zur Neige gehen und ihr hoher Schadstoffgehalt zu einem Klimakollaps führe, wenn die Energiewende zu langsam verlaufe. "Große Teile dieser Brennstoffe müssen wir daher im Boden lassen", so Müller. Klimawandel und Energiewende würden sich zur Überlebensfrage der Menschheit entwickeln, so der Tenor der Wissenschaft.
Zum Abschluss sagte Müller: "Ich hoffe, ich habe Sie nachdenklich gemacht. Wir brauchen mehr Problembewusstsein. Schaffen wir das nicht zügig, werden wir die Erde Schritt für Schritt unbewohnbar machen, ohne einen Planet B in der Reserve zu haben". Die Erde habe Fieber. Akteure und Pioniere der Energiewende und der drei Westerwälder Energiegenossenschaften, Maxwäll, AEKS und Wäller-Energie, sowie Mitglieder der Aufklärungsinitiative "Energien der Zukunft" unterstrichen die existenzielle Bedeutung der Thematik. Zusammen schafften sie es, dass alle Besucher bis zum Schluss blieben.
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Nachricht vom 10.12.2015 |
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