WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 27.01.2016 |
|
Region |
Kampagne „bunt statt blau“ im Westerwaldkreis |
|
Kunst gegen Komasaufen: DAK-Gesundheit und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler suchen zum siebten Mal die besten Schüler-Plakate gegen Alkoholmissbrauch. Motto der Kampagne „bunt statt blau“, Start ist am 28. Januar, Einsendeschluss am 31. März. Neu für 2016: Making-of Video. |
|
Montabaur. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto startet die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ 2016 zur Alkoholprävention im Westerwaldkreis. Im siebten Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Hintergrund: 2014 kamen bundesweit rund 23.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Obwohl die Zahl der Betroffenen insgesamt erneut leicht zurückging, fordern Experten weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.
Der Wettbewerb informiert kreativ über die Gefahren von Alkohol. Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Aktion für Schüler zwischen 12 und 17 Jahren durch die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Alle Schulen im Westerwald können bis zum 31. März teilnehmen. Beim „Komasaufen“ gab es 2014 im Westerwaldkreis mit 75 Betroffenen einen Anstieg um 44 Prozent. „Es landen immer noch zu viele Kinder und Jugendliche betrunken in einer Klinik.“, sagt Alexander Greco von der DAK-Gesundheit. „Eine Antwort auf diese Entwicklung ist, Schüler früh und offen über Alkoholmissbrauch aufzuklären. Bei `bunt statt blau´ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken, was diese Präventionskampagne so besonders macht.“
Seit 2010 haben bundesweit mehr als 72.500 junge Künstler bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gemalt, darunter auch viele Schüler aus dem Westerwaldkreis. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt. „Wir müssen Jugendliche weiter sensibilisieren und über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums aufklären. Das gelingt mit dem Wettbewerb sehr gut“, erklärt Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler. „Mit ihren bunten Plakaten bekennen junge Künstler Farbe. So kommen Schüler und Lehrer bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch neu ins Gespräch.“
Einsendeschluss für den Wettbewerb 2016 ist der 31. März. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt dann eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, und der Band „Luxuslärm“ den Bundesgewinner. Es gibt wertvolle Geld- und Sachpreise zu gewinnen.
„In diesem Jahr wollen wir noch mehr über die Bilder unserer Teilnehmer erfahren“, beschreibt DAK-Chef Alexander Greco die neue Idee ein Making-of Video zum Bild zu drehen. Was ist die Idee hinter dem Bild? Wie ist die Idee entstanden? Wurde in der Schule oder mit Freunden das Thema Komasaufen diskutiert oder dieses sogar im Unterricht behandelt? Das fertige Video von maximal drei Minuten kann direkt bei YouTube hochgeladen werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zum Making-of Video gibt es unter www.dak.de/buntstattblau.
Der Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung lobt „bunt statt blau“ seit Jahren als erfolgreiches und beispielhaftes Präventionsprojekt gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Die erfolgreiche Gesundheitskampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten „Internationalen Deutschen PR-Preis 2014“. Die Kampagne ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, die seit zwölf Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. |
|
Nachricht vom 27.01.2016 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|