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Nachricht vom 06.02.2016 |
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Vereine |
Kaffeekränzchen servierte „Lachkuchen“ ohne Ende |
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Der MGV 1848 Altstadt brilliert nicht nur mit Gesang, sondern beweist auch unnachahmliche Qualitäten als närrischer Gastgeber des karnevalistischen Kaffeekränzchens. Auch diesmal leichte statt schwer verdauliche Kost beim reichlich gedeckten Kaffeetisch im Stern-Saal in Altstadt. |
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Hachenburg. Es ist nicht immer leicht einen hochwertigen Kaffeetisch zu decken und dafür die nötigen Zutaten zu besorgen. Aber die Aktiven des MGV 1848 Altstadt schaffen das alle Jahre wieder, weil sie so viele aktive Helfer in den eigenen Reihen und deren Familien haben, die zusammen mit anderen engagierten Bürgern viele Wochen vorbereitet und gebacken haben, dass alles termingerecht serviert werden konnte. Das unterhaltungssüchtige und karnevalshungrige Publikum war aufnahmefähig und ging zum Ende der Sitzung „prall gefüllt mit guter Laune“ nach Hause. Nur eine kurze Nachtruhe, dann am Sonntag, 7. Februar, schon wieder Einsatz zum „einzigen Ökoumzug“ der närrischen Westerwälder, natürlich in Hachenburg-Altstadt.
Für ein stimmgewaltiges Willkommen sorgte der MGV 1848 selbst. Wenn ein Dirigent seit 35 Jahren mit Erfolg diesen Chor leitet, dann ist das ein Beweis für Harmonie über die musikalischen Qualitäten hinaus. Kein Wunder, dass Jürgen Schürg den ersten Karnevalsorden der Session erhielt. Die bewährte Führung am Mikrofon: Frank Hoffmann, musikalisch und mit lockerem Mundwerk, ließ auch diesmal keine Wünsche offen. Er sorgte sogar für Stimmung, als er irrtümlich ein dreifach kräftiges „Hui…“ statt Altstadt Helau anstimmte: Das lag daran, dass er im Eifer des Gefechtes am Mikrofon an seine langjährige Präsidentschaft der Kirmesgesellschaft erinnert wurde.
Die nicht leichte Aufgabe der „Eisbrecher“ (erste Büttenrede) übernahmen seit fünf Jahren Eric Pock und Finn Noah Hoffmann mit Bravour. Sie beleuchteten erfolgreich Episoden aus dem Dorfleben und brauchten auf Lacher nicht lange warten. Das „Ein-Mann-Orchester“ von Andreas Risse fand ein dankbares Publikum. Wenn „Eineiige Zwillinge“ aus ihrer Kindheit plaudern, dann ist Frohsinn vorprogrammiert. Michaela Nauroth und Petra Hoffmann schlüpften offensichtlich mit Vergnügen in ihre Rollen. Wenn Frank Hoffmann (ich begleite mich selbst) eine Gitarre in die Hände bekommt, dann dauert es nicht lange, bis das Publikum im Saal mitsingt. So auch beim Song von der „Pu…Pu..Pubertät“. Wilfried Breuer dankte seinem Kollegen, Moderator und „Ober-Karnevals-Gecken“ Frank Hoffmann mit einem Orden.
„Neues aus dem Pfarramt“ - und das aus berufenem Munde von den drei Experten Benjamin Schiwietz (ev. Kirche Altstadt) und Pfarrer Roth und Michael Krämer (kath. Kirche Hachenburg). Pfarrer Roth brauchte nur die freistehende Badewanne des Limburger Bischofs anzusprechen und schon ging das Gelächter los. Pfarrer Schiwietz fand den Zugang zum Publikum mit der Unterstützung von Frank Hoffmann und dem Song „Aber bitte mit Pastor“, basierend auf dem Udo-Jürgens-Lied „Aber bitte mit Sahne…“ Kaffeehaus-Atmosphäre pur.
Alles Karnevalistische war „made in Altstadt“, bis ein Import-Karnevalist aus Hachenburg, Andreas Ellert, nicht nur exotisches, sondern auch was internationales Flair mit brachte. Ein Spitzenvortrag, der dem Kaffeekränzchen ein Sahnehäubchen aufsetzte. Krönung war dabei ein Lied auf seine Mutter, die einen „Zuckersteinchenstand“ hatte. Den bewarb er gekonnt mit einem Lied in allen gängigen Fremdsprachen. Das traf den Nerv der gut gelaunten Kaffeegäste im Saal.
Danach Szenenwechsel: „Rosenmontag im Wartezimmer“! Natürlich Tratsch hoch drei, mit dem Theresa Nauroth, Dagmar Klöckner, Inka Pock, Michaela Nauroth, Petra Schneider und Manuela Montanus vollen Einsatz brachten und in ihren Rollen überzeugten. Es kam der Zeitpunkt, an dem normalerweise die Mädchen tanzen…. aber weit gefehlt, die „Stubbis“ hatten diese Aufgabe übernommen und nicht weniger Applaus verdient. „Ein Hoch auf die, die uns trainieren“, lobten die jungen Männer und das Publikum riss es von den Stühlen.
Was wäre ein Finale ohne die „Jammertaler“, Frank, Thomas und Bobby? Das Gesangstrio (zum Teil schon seit 20 Jahren) bildete gleichzeitig den Höhepunkt des unterhaltsamen Abends und die „Altstädter Nationalhymne“ belebte erneut das „Altstädter-Wir-Gefühl!“ repa
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Nachricht vom 06.02.2016 |
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