WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 24.02.2016
Region
„pro familia“: Krisenberatung nach Verlust des Kindes
Ein Kind in der Schwangerschaft zu verlieren, ist ein Verlusterlebnis, das Menschen eine Menge Kraft zur Bewältigung abverlangt. Diese Erfahrung ist für Frauen und Männer gleichermaßen schmerzlich. Im Verhalten unterscheiden sich die Geschlechter. Hilfe von außen bietet „pro familia“ Hachenburg.
Logo "pro familia".Hachenburg. Männer ziehen sich mit ihrem Schmerz jedoch meist zurück, und bleiben so mit ihrer Trauer allein. Manchmal zeigen sie ihren Kummer selbst der Partnerin nicht, da sie glauben, Stärke zeigen zu müssen, um die Partnerin nicht noch mehr zu belasten.

Frauen haben es aufgrund ihrer Sozialisation häufig eher gelernt über schmerzhafte Erfahrungen zu sprechen und sich auf diese Weise ein wenig Erleichterung zu verschaffen.

Manchmal reicht es jedoch nicht aus, sich auszusprechen und von nahestehenden Menschen getröstet zu werden. Gerade wenn der Verlust schon einige Zeit zurück liegt, glauben auch viele Frauen, sie müssten sich irgendwie „zusammenreißen“, nach vorne sehen und ihre Trauer und andere damit zusammenhängende Gefühle unterdrücken.

Sie wollen dann ihren Liebsten, dem Partner oder der engsten Freundin ihre Gefühle nicht weiter zumuten, die vielleicht auch nicht mehr wissen, wie sie noch helfen können.

In diesem schwierigen inneren Prozess des Trauerns und Loslassens kann es hilfreich sein, sich eine Unterstützung von außen zu holen, um alles in Ruhe verarbeiten zu können.

Mehr Informationen dazu bei pro familia Beratungsstelle in Hachenburg, Telefon: 02662/945141.
Nachricht vom 24.02.2016 www.ww-kurier.de