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Nachricht vom 25.02.2016
Kultur
Lesung mit Hamed Abdel-Samad
Hamed Abdel-Samad, einer der bekanntesten Islam-Kritiker Deutschlands, hat mit seinem neuen Buch „Mohamed - Eine Abrechnung“ bundesweit für Aufsehen gesorgt. Aus diesem Werk liest der Autor am Freitag, 18. März um 19.30 Uhr im Pfarrer-Ninck-Haus in Westerburg. Reservierung von Karten über den Vorverkauf wird empfohlen.
hamed Abdel-Samad. Foto: Peter Wollring.Westerburg. Der 1972 in Gizeh (Ägypten) als Sohn eines Imams geborene Autor wirft in seinem Buch einen nüchternen Blick auf den Menschen Mohamed, sein Leben und das, was in seinem Namen geschah. Er porträtiert den Propheten Mohamed dabei als einen widersprüchlichen Prediger und fordert Muslime auf, die Lichtgestalt des Islam endlich als Mensch im historischen Kontext zu betrachten.

Von rechten Islamgegnern will sich Hamed Abdel-Samad nicht vereinnahmen lassen: „Ich trenne deutlich zwischen der Ideologie des Islam und Menschen“, sagt er. „Muslime sind vielfältig, ich plädiere dafür, dass Muslime nicht unter Generalverdacht gestellt werden.“

Hamed Abdel-Samad ist ein eloquenter Gelehrter, der mit wachen Augen und freundlicher Ausstrahlung seine Meinung ausspricht. Seine provokanten Thesen haben ihm eine Todes-Fatwa, einen religiös legitimierten Mordaufruf, eingetragen. Abdel-Samad lebt seitdem unter Polizeischutz.

Eintritt: 7 Euro. Vorverkauf im Gemeindebüro. Weitere Infos: Ev. Kirchengemeinde Westerburg, Telefon: 02663/8128 (Pfarrer. E. Brandt).

Hinweis: Aufgrund der großen Nachfrage ist die Reservierung von Eintrittskarten über den Vorverkauf dringend empfohlen!
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