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Nachricht vom 25.02.2016
Politik
Neues Bundesprogramm für Mehrgenerationenhäuser
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend startet am 1. Januar 2017 ein neues Bundesprogramm zur Förderung von Mehrgenerationenhäusern in Deutschland. Damit wird das bis Ende 2016 laufende Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II in eine weitere Förderung überführt.
Gabi Weber MdB. Foto: privat.Wirges. Bereits in diesem Jahr werden in einem Pilotprojekt mit bis zu zehn zusätzlichen Mehrgenerationenhäusern die Vorgaben und Inhalte des neuen Bundesprogramms ab 2017 erprobt. Ein Interessenbekundungsverfahren für neue Mehrgenerationenhäuser ist für April 2016 geplant.

Die Mehrgenerationenhäuser leisten erfolgreiche und wertvolle Arbeit in den Kommunen und haben sich in den Gemeinden, Städten und Landkreisen zu unverzichtbaren Bestandteilen im sozialen Füreinander der Bewohnerinnen und Bewohner entwickelt. "Mehrgenerationenhäuser fördern das Miteinander der Generationen. Junge und ältere Menschen können sich hier begegnen, voneinander lernen und miteinander aktiv sein. Ein gutes Beispiel hierfür ist das KREML Kulturhaus in Zollhaus in der VG Hahnstätten“, lobt die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabi Weber ein Mehrgenerationenhaus in ihrem Wahlkreis.

Für das neue Bundesprogramm, das zunächst bis 2020 laufen soll, ist ein möglichst umfangreicher Erhalt der bisherigen Standorte und Trägerstrukturen beabsichtigt. Bewerbungen für eine Teilnahme am neuen Programm sind aber auch für neue Häuser möglich und erwünscht. Anträge können wie bisher kommunale und freie Träger stellen.

„Ich würde mich freuen, wenn das Ziel, dass die Kommunen die Mehrgenerationenhäuser in ihre Planungen zur Bewältigung des demografischen Wandels im Sozialraum einbinden, erreicht wird. Gerade im ländlichen Bereich ist dies wichtig“, so Weber.

Weitere Informationen unter: www.mehrgenerationenhaeuser.de.
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